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Klatsche in Jülich

Jülicher TV – Gürzenicher TV 36:26 (15:14)

Am neunten Spieltag ging es für die erste Mannschaft des GTV zum Aufsteiger nach Jülich. Die Gastgeber machten bereits im Laufe der Saison durch einige, starke Ergebnisse auf sich aufmerksam und rangierten vor Partie-Beginn nur einen Rang hinter Gürzenich. Trainer Schmidt forderte vor Anpfiff dennoch nichts anderes, als einen Sieg, um den Rückstand zur Tabellenspitze zu verkürzen.


Die kaum gefüllten Ränge bekamen in der ersten Halbzeit lediglich mittelmäßigen Kreisliga-Handball geboten, Jülich erspielte sich immer wieder einen kleinen Vorteil von 2-3 Toren, den die Gäste jedoch schnell egalisieren konnten. Nach der höchsten JTV-Führung von 9:6 glich Gürzenich zwischenzeitlich wieder zum 11:11 aus und ging mit lediglich einem Tor Rückstand in die Kabine. Dennoch konnte man mit der bis hierhin geboteten Leistung alles andere als zufrieden sein, zu ungefährlich agierte man im Angriff, zu nachlässig gegen die enorm starke linke Angriffsseite der Heimmannschaft.

Zumindest in den Auftaktminuten des zweiten Abschnittes erhöhte der GTV den Druck ein wenig, vergab beim Stande von 18:17 aber gleich mehrfach die Möglichkeit, das Spiel zu seinen Gunsten zu drehen. Hatte man bis zu diesem Zeitpunkt noch die Hoffnung, dass die Gäste nach einem bis dato völlig uninspirierten Auftritt noch zu ihrem Spiel finden würden, ging nun gar nichts mehr. Jülich setzte sich schnell auf 23:18 ab und gab dem GTV keine Möglichkeit mehr, großartig verkürzen zu können. Offensiv fiel der Mannschaft weiterhin kaum etwas ein, defensiv zeigte man sich nach wie vor zu passiv, selbst die sonst so starke rechte Abwehrseite war mit dem Jülicher Spiel meist überfordert.

Team I fühlte sich über weite Strecken des Spiels stark benachteiligt, da etliche Offensivfouls und Schrittfehler der Jülicher aus GTV-Sicht unzureichend geahndet wurden. Nach der roten Karte inkl. Sperre wegen Meckerns darüber gegen Gürzenichs Torhüter beim Stande von 28:22 brachen dann alle Dämme,  diverse Zeitstrafen folgten, so dass die Gäste zwischenzeitlich nur noch zu zweit auf der Platte standen und das Endergebnis dementsprechend deutlich ausfiel.

Es spielten: Wüffel(1.-45., 50.-53.), Fischer(46.-49.; 54.-60.) – Harth, Jansen, Meisen, Knipprath, Geerken, Göldner, Hergarden, Petzold, Zimmermann, Schel, Straßfeld

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