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GTV mit Blitzstart zum Sieg über Roetgen

Partie nach 12 Minuten praktisch entschieden

Gürzenicher TV - TV Roetgen 34:23 (18:12)


Zum Auftakt der Spielzeit 2017/2018 empfing der GTV die erste Mannschaft aus Roetgen. In der vergangenen Saison zog Gürzenich zweimal den Kürzeren, nach dem leblosen Auftritt von Team I in der Vorwoche im Pokal ging man auch diesmal mit gedämpften Erwartungen in den ersten Spieltag.

Vor allem defensiv passte es in der Vorbereitung häufig nicht so recht bei den Grün-Weißen, deshalb war die Marschroute klar, durch konzentrierte Deckungsarbeit zum Erfolg zu gelangen. Die Gäste boten ihre Leistungsträger größtenteils auf, allerdings fehlte Schlüsselspieler Cremer, der aufgrund einer blauen Karte am letzten Spieltag der Vorsaison(ebenfalls gegen Gürzenich) gesperrt aussetzen musste.

Von einem Start nach Maß zu sprechen, wäre vollkommen untertrieben. Gürzenich überrollte die Gäste in der Anfangsphase förmlich, ließ defensiv kaum offene Würfe zu, konnte ich auf einen sehr gut aufgelegten Stephan Fischer im Tor verlassen und legte ein Tempo an den Tag, das Roetgen nicht mitgehen konnte. Über 5:1 nach fünf Minuten war die Begegnung mit dem Treffer zum 11:1 in der zwölften Spielminute praktisch entschieden.

Dennoch wollte man nicht verfrüht in Euphorie verfallen, hatte Gürzenich doch erst im Vorjahr diverse Führungen aus der Hand gegeben, auch gegen ebenjene Roetgener. Fünf Minuten lang gelang dem GTV nun kein weiterer Treffer, aber auch den Gästen wollte nicht viel gelingen. Über das 13:5 nach rund 20 Minuten häuften sich Unkonzentriertheiten in Reihen der Gastgeber, einige freie Würfe und Tempogegenstöße wurden vergeben.

In die zweite Halbzeit ging es somit mit "nur" sechs Toren Vorsprung. Roetgen kam auf 19:15 heran, dann konnte Gürzenich sich aber stabilisieren und das Polster wieder auf acht Tore ausbauen. Mit der roten Karte für Dennis Steven erlitt Gürzenich einen Rückschlag, "Aushilfe" Sebastian Meisen erwies sich in der Schlussphase nochmals als wichtig im dünn besetzten Rückraum, Simon Fischer übernahm die Rolle als Siebenmeterschütze äußerst souverän.

Der Spielstand gestaltete sich noch deutlicher, 10 Minuten vor Abpfiff stand es bereits 30:19, kurz vor Ende 34:21. Auch in der Schlussphase konnte man lediglich die Chancenverwertung von Team I beklagen, durch die Roetgen nochmals ein wenig Ergebniskosmetik betrieb. 

Unter´m Strich bleibt ein gelungener Saisonauftakt, den wohl niemand in der Deutlichkeit erwartet hatte. Ankreiden lassen muss man sich nur, dass mehr als 40 Tore hätten erzielt werden können. Dennoch bleibt man realistisch und geht am kommenden Sonntag als Außenseiter in die Begegnung bei BTB Aachen III, die mit einem Auswärtssieg in Birkesdorf auch optimal aus den Startlöchern gekommen sind.

Es spielten: St. Fischer(1.-52; 1/3 7m geh.), Wüffel(53.-60.; 0/2) - Steven(8/4), Straßfeld(7), Si. Fischer(6/4), Harth(4), Gulrez(3), Dubiel(2), Meisen(2), Schel(1), Switula(1), Gierke, Löhrer

 

Team I bezwingt BTB III überraschend deutlich

Defensive um überragenden Mittelblock zieht Gastgebern den Zahn

BTB Aachen III - Gürzenicher TV 23:33 (11:14)

Am zweiten Spieltag ging es für Team I in die enge Halle Gillesbachtal, wo man vor fast 11 Monaten den letzten Auswärtserfolg feiern konnte. Ohne Gierke und Straßfeld, dafür mit Cremer, Ermes und Siep sah man sich wie üblich einer motivierten, jungen Truppe gegenüber, die mit einem Sieg in der Vorwoche in Birkesdorf optimal in die Saison gestartet war.

 

Trotz des Auftakt-Erfolges gegen Roetgen sah der GTV sich als Außenseiter, fand aber solide in die Partie. Beide Angriffsreihen taten sich in den ersten 15 Minuten relativ schwer, klare Torchancen zu erspielen, wobei Gürzenich stets leicht vorlegen konnte. BTB versuchte regelmäßig, den wurfgewaltigen Halblinken in Position zu bringen, dieser Plan ging zunächst auf.

Beim Stande von 6:6 gelangen den Gästen drei Treffer in Folge, aufgrund diverser technischer Fehler in der Offensive bot man Aachen allerdings die Möglichkeit, wiederum auszugleichen. Bis zur Halbzeit stabilisierte sich die Defensivreihe der Grün-Weißen zusehends, BTB hingegen war anzumerken, dass ihnen die Ideen im Angriff ausgingen, man rieb sich zusehends auf und konnte kaum mehr Gefährlichkeit ausstrahlen.

Während Marcel Harth im ersten Abschnitt als Lenker und bester Torschütze überzeugte, waren es defensiv allen voran Gulrez und Switula sowie Fischer im Tor, die für eine verdiente 11:14-Pausenführung sorgten.

Zwar stellte man sich auf eine harte zweite Hälfte ein, in der BTB das Tempo nochmals anziehen würde, doch auch dies verpuffte zunächst. Bis zur 36. Minute kassierte Team I keinen weiteren Treffer und setzte sich weiter ab(11:16). Dann allerdings bäumte sich der Gastgeber nochmals auf, verkürzte auf 14:16. Jeder Treffer wurde in Aachener Reihen zelebriert und BTB versuchte alles an Motivation in bessere Deckungsarbeit umzumünzen.

Dies gelang nicht wirklich, so dass Team I, angeführt von Harth und Steven, weiterhin einnetzen konnte, Simon Fischer agierte in diversen, wichtigen Situationen wiederum eiskalt vom Siebenmeterstrich. Über 16:21 Mitte des zweiten Abschnittes kam Aachen rund 10 Minuten vor Abpfiff letztmalig bis auf drei Tore heran(19:22), dann wurde es deutlich. Der Deckungsverbund zog die intensive Arbeit konsequent durch, vor allem Switula auf der vorgezogenen Deckungsposition brachte den gesamten BTB-Rückraum beinahe zur Verzweiflung.

Über 21:28 in der 55. Minute erzielte Löhrer mit dem Schlusspfiff den Treffer zum 23:33, der zweite Erfolg mit zweistelligem Vorsprung stand fest. Die zwei nicht eingeplanten Punkte nahm Gürzenich gerne mit nach Hause und steht aktuell auf einem sehr komfortablen zweiten Tabellenrang. Natürlich nur eine Momentaufnahme, aber nun kann man in Ruhe beobachten, was am kommenden Wochenende in der Liga passiert, da die eigene Partie verlegt wurde. Danach lautet das Ziel, auch aus Eilendorf Zählbares mitzunehmen.

Es spielten: St. Fischer(1.-56.; 0/2 7m), Wüffel(57.-60.; 2/4) - Si. Fischer(9/5), Harth(7), Steven(5), Löhrer(4), Schel(4), Dubiel(2), Cremer(1), Gulrez(1), Siep, Switula

 

Desaströse Offensivleistung beschert erste Niederlage

GTV unterliegt bei schwachen Eilendorfern

SV Eilendorf - Gürzenicher TV 19:18 (11:10)

Nach zwei überzeugenden Auftritten zum Saisonstart wollte Gürzenich am vergangenen Sonntag beim bislang vermeintlich leichtesten Gegner weitere Punkte holen und das Polster auf die untere Tabellenhälfte ausbauen. Gastgeber Eilendorf hatte vor der Saison mehrere Leistungsträger verloren und bislang lediglich einen Punkt ergattern können. Die Vorzeichen standen also gar nicht so schlecht, sollte man meinen...

Es sollte ganz anders kommen, wahrscheinlich kamen zu viele Faktoren an diesem Sonntag-Nachmittag zusammen. Unbekannte Spielstätte, unbeliebte Anwurfzeit, mangelnde Verfassung und eine gewisse Überheblichkeit führten letzten Endes dazu, dass beide Mannschaften ein für das Publikum kaum ertragbares, auf ganz niedrigem Niveau geführtes Spiel abhielten.

Zunächst schien sich die Begegnung aus Sicht der Gäste in die richtige Richtung zu entwickeln, nach 10 Minuten stand des 2:4. Zu diesem Zeitpunkt merkte man allerdings bereits, dass das Offensivspiel der Grün-Weißen überhaupt nicht in Schwung kommen wollte. Eilendorf seines Zeichens verschleppte von Anbeginn derartig das Tempo und stellte gleichzeitig eine stabile 6-0 Deckungsformation.

Mitte der ersten Halbzeit nahm Trainer Rauer die erste Auszeit, um seine Mannen zu wecken, doch es half alles nichts. Marcel Harth bemühte sich nach Kräften und strahlte als einziger Akteur Gefahr aus, der Rest war an diesem Sonntag schlichtweg ein Totalausfall. Und so schaffte es Eilendorf tatsächlich, ein 11:10 mit in die Kabine zu nehmen.

Wer glaubte, das Spiel konnte nur besser werden, sah sich getäuscht. Bis Mitte des zweiten Abschnittes fielen lediglich sechs weitere Treffer, bevor die Gäste zum 14:14 ausgleichen konnten. Eilendorf blieb seiner Linie treu, ewig lange Angriffe zu spielen, um Gürzenich erst gar nicht die Möglichkeit zu bieten, in einen Rhythmus zu finden.

Man ließ sich zu einer Vielzahl viel zu früher Abschlüsse verleiten. Unabhängig davon war es kaum zu ertragen, wie viele Chancen und freie Würfe der GTV liegen ließ. Ein gutes Dutzend dieser Einwurfmöglichkeiten hätte für klarere Verhältnisse sorgen können, aber an diesem Sonntag schien einfach alles schief zu laufen.

So auch die Schlussphase, in der Gürzenich drei Minuten vor Abpfiff mit 17:18 vorlegen konnte, dann allerdings einen glasklaren Siebenmeter nicht zugesprochen bekam und Eilendorf durch einen weniger eindeutigen Strafwurf ausgleichen und in der Schlussminute in Führung gehen konnte.

Im dritten Saisonspiel hat Gürzenich die Punkte tatsächlich verschenkt und ist an sich selbst gescheitert, unnötiger ging´s nicht! Nachdem einem die mitgereisten Zuschauer fast leid tun konnten, gilt es, bereits am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Westwacht Weiden II Wiedergutmachtung zu betreiben.

Es spielten: Wüffel(1.-30., 47.-50., 58.-60.; 0/2), Fischer(31.-46., 51.-57.; 1/3) - Harth(5), Dubiel(3), Gulrez(2), Straßfeld(2), Fischer(2/2), Löhrer(1), Steven(1), Switula(1), Schel, Gierke

 

GTV gewinnt zum dritten Mal mit zweistelligem Vorsprung

Gürzenicher TV – Westwacht Weiden II 36:26 (16:13)

Nach der absolut unnötigen Niederlage und grenzwertigen Leistung der Vorwoche wusste man vor der vorgezogenen Partie des fünften Spieltages nicht so recht, ob man an die starken Leistungen zu Saisonbeginn würde anknüpfen können. Mit Westwacht Weiden II reiste ein motivierter Aufsteiger an, der am letzten Spieltag immerhin ein Unentschieden gegen Birkesdorf erzielen konnte.

 

Der GTV ging in der aktuell verfügbaren Bestbesetzung in das zweite Heimspiel der Saison, in dem zunächst die Abwehrreihen dominieren sollten. Nach rund 12 Minuten stand es gerade einmal 4:4, bevor die Gastgeber deutlich zulegten.

In der 21. Minute erzielte man den Treffer zum zwischenzeitlichen 11:7, die Grün-Weißen wähnten sich auf dem richtigen Weg. Westwacht verstand es nun aber, die Probleme auf der linken Deckungsseite des GTV konsequent zu nutzen und erzielte so mehrfach einfache Treffer.

Die Oberliga-Reserve schloss auf und verkürzte auf 12:10, hielt das Ergebnis bis kurz vor Halbzeit bei 15:13 aufrecht, bevor Marcel Harth mit einem toll herausgespielten Treffer wenige Sekunden vor Pausenpfiff den Vorsprung nochmals erhöhte.

Im zweiten Abschnitt blieb das Tempo erst einmal hoch, beide Mannschaften kamen weiterhin zu zahlreichen, einfachen Torerfolgen. Bis zum 23:20 hatte man noch das Gefühl, dass der Ausgang der Begegnung offen war, mit dem Treffer zum 28:22 10 Minuten vor Abpfiff sorgte der GTV aber für klare Verhältnisse.

In der Schlussphase stellte man, wie bei den Siegen zuvor, durch einen kleinen Lauf einen 10 Tore-Vorsprung her, der mit Blick auf den Spielverlauf wohl etwas zu hoch geriet. Das Ergebnis von 36:26 nahm man jedoch gerne mit in die anstehende Pause während der Herbstferien.

Das Schiedsrichtergespann legte einen souveränen Auftritt hin, was man an diesem Abend auch von Team I behaupten konnte. Mit 6:2 Punkten steht man nach der ersten Saisonphase deutlich besser da als erwartet und hat ein kleines Polster erspielt, die mögliche, vorrübergehende Tabellenführung hat man sich jedoch in der Vorwoche in Eilendorf selbst verbaut, was einen kleinen Wermutstropfen verursacht.

Nach der Herbstpause stehen mit Bardenberg II, Schwarz Rot III sowie Birkesdorf II drei weitere Partien an, in denen alles möglich scheint.

Es spielten: Fischer(1.-24.; 0/2), Wüffel(25.-60.; 1/2) – Harth(9), Straßfeld(4), Dubiel(3), Knipprath(3), Fischer(3/1), Steven(3/1), Gierke(2), Gulrez(2), Löhrer(2), Ludwigs(2), Switula(2), Schel(1)

 

Klare Auswärtsniederlage in Bardenberg

Chancenverwertung und Harz als Spielverderber         

VfL Bardenberg II – Gürzenicher TV 30:20 (16:10)

Am sechsten Spieltag kassierte der GTV die erste hohe Niederlage der laufenden Saison. Bei den bislang ungeschlagenen Gastgebern hielt man im ersten Drittel gut mit, scheiterte dann aber an einer unglaublich hohen Anzahl verworfener Bälle sowie am mangelnden Umgang mit dem eingesetzten Kleber.

 

Ohne Löhrer und Ludwigs ging man mit einem dünn besetzten Rückraum in die Partie, immerhin half Meisen in der ersten Halbzeit aus. Bardenberg erzielte die ersten beiden Treffer und bereits zu dieser frühen Phase zeichnete sich ab, dass Gürzenich nicht den besten Tag erwischt hatte. Immerhin agierten beiden Teams zunächst auf Augenhöhe, wobei das Niveau nicht allzu hoch angesiedelt war.

Über 7:6 Mitte des ersten Abschnittes blieb man bis zum 11:9 auf Tuchfühlung, dann gab es zum unpassendsten Zeitpunkt einen regelrechten Einbruch, so dass Bardenberg durch vier aufeinanderfolgende Treffer davonziehen konnte. In dieser Phase agierten die Grün-Weißen leider zu ideenlos und scheiterten mehr und mehr an der kompakten Deckung der Gastgeber.

Mit der Hypothek von sechs Toren Rückstand ging es also in die zweite Halbzeit. Bis zur 42. Minute gelang es endlich, den Druck zu erhöhen und zu klareren Chancen zu kommen. Auch die Abwehr wirkte stabilisiert und konnte in dieser Phase an die Leistungen der vorherigen Spiele anknüpfen, so dass beim Anschlusstreffer zum 18:17 wieder alles möglich schien.

Doch weit gefehlt, im Schlussviertel ging dann gar nichts mehr. Dem ohnehin starken Bardenberger Torhüter wurde es nun besonders leicht gemacht, indem man ihn aus sämtlichen Positionen regelrecht abwarf, die insgesamt schlechte Chancenverwertung erreichte ihren Tiefpunkt. Bardenberg nutzte dies konsequent aus und erzielte über Tempo Treffer um Treffer.

Beim Stande von 26:20 war die Begegnung längst entschieden, doch es sollten noch mehrere Einladungen an die Gastgeber folgen, das Ergebnis durch Gegenstöße unnötig hoch zu gestalten. Somit fiel der Rückstand am Ende auch etwas zu deutlich aus und spiegelte den Spielverlauf nicht vollends wider.

In der kommenden Woche geht es gegen die Routiniers von SR Aachen III, die seit Jahren als äußerst unangenehmer, weil eingespielter Kontrahent gelten. In eigener Halle wird man dennoch alles versuchen, die Punkte zu holen und das Polster nach unten wiederum etwas zu vergrößern.

Es spielten: Fischer(1.-30.; 0/1 7m), Wüffel(31.-60.; 1/1) – Steven(5/2), Harth(3), Straßfeld(3), Dubiel(2), Meisen(2), Schel(2), Fischer(1), Gierke(1), Gulrez(1), Göldner, Knipprath, Switula

 

GTV sichert Punkt im Heimspiel gegen Schwarz Rot Aachen III

Lange Zeit aussichtsloser Kampf wird doch noch belohnt

Gürzenicher TV – Schwarz Rot Aachen III 32:32 (13:17)

Aufgrund der Feierlichkeiten rund um den 11.11. war die Partie des siebten Spieltages auf Sonntag-Abend verlegt worden. Wer angesichts der späten Anwurfzeit dachte, die Gäste würden in dünner Besetzung auflaufen, sah sich getäuscht, SR III trat praktisch in Bestformation an. Gegen die erfahrenen Gäste um Fidalgo, Roderburg und Stanivukovic würde der dritte Heimsieg in Folge also alles andere als ein leichtes Unterfangen werden.

 

Gürzenich verschlief den Auftakt komplett und tat sich vom Anpfiff weg mit der Deckung der Gäste schwer. Über einen 0:3-Rückstand gelang dem GTV erst in der siebten Spielminute der erste Treffer per Siebenmeter. Hinzu kam die fehlende Abstimmung in der Gürzenicher Defensivreihe, die es Aachen zunächst sehr leicht machte, zu Torerfolgen zu kommen.

Über 3:7 stabilisierte man sich und Torhüter Fischer konnte einige Bälle parieren. Innerhalb weniger Minuten gelang erstmalig der Ausgleich zum 7:7, jedoch verfiel Team I dann wiederum in alte Muster, erzeugte offensiv keinerlei Druck und ließ sich defensiv im Eins-gegen-Eins teilweise vorführen. Resultat des Ganzen war erneut eine Hypothek von vier Treffern Rückstand, die Aachen auch mit in die Halbzeitpause nahm.

Der zweite Abschnitt begann verheißungsvoll, Torhüter Wüffel hielt einige Bälle der Gäste und man verkürzte auf 17:19, um sich dann in doppelter Überzahl zwei Treffer einschenken zu lassen. Nach rund 40 Minuten schien das Duell bei fünf Treffern Rückstand verloren, wobei Marcel Harth nun komplett auf Tempospiel ging und ein Mittel gegen die konditionell abbauenden Gäste gefunden zu haben schien.

Durch die weiterhin eklatanten Lücken der eigenen  Abwehrreihe verlief die Partie dann minutenlang nach demselben Muster: Treffer Aachen, schnelle Mitte Gürzenich, direkter Torerfolg oder Siebenmeter. Hierbei erwies sich Dennis Steven mit der Quote 10 aus 11 Strafwürfen als äußerst treffsicher und war in der zweiten Halbzeit dann auch aus dem Feld ein Faktor.

Die Gäste wurden müder,  vergaben nun tatsächlich mehrere Einwurfmöglichkeiten aus sechs Metern und setzten die Würfe über´s Tor. Trotz lediglich durchschnittlicher Chancenverwertung gelang Gürzenich fünf Minuten vor Ende tatsächlich der Ausgleich, nur um kurz darauf wieder ins Hintertreffen zu geraten.

In der letzten Auszeit rund zwei Minuten vor Ende verständigten sich die GTV-Keeper beim Stande von 30:32 nochmals auf einen Wechsel, Wüffel parierte den nächsten Ball und spielte einen hochriskanten Pass, der über drei Spieler hinweg direkt am Kreis der Aachener mit Jan Knipprath seinen Abnehmer fand und dieser einen letzten Strafwurf herausholte.

Nach erneutem Ballgewinn traf Knipprath dann 10 Sekunden vor Ende zum Endstand von 32:32, denn Aachens Fidalgo holte mit der Schlusssekunde noch einen Freiwurf an der 9 Meter-Marke heraus, der sich aber als ungefährlich erwies und gehalten wurde.

Ein wenig glücklich aber verdient sicherte man sich so einen Last Minute-Punkt, der vor allem für die Moral enorm wichtig ist. Trotz der schwachen Defensivleistung gab man die Partie zu keinem Zeitpunkt auf, um sich letzten Endes belohnen zu können.

In das Nachholspiel gegen Schwarz Rot II am  26.11. geht man trotz anhaltender Krise der Gäste(drei Niederlagen in Serie) wohl nur als Außenseiter. Mal sehen, was gegen den ursprünglichen Meisterschaftsaspiranten möglich sein wird.

Es spielten: Fischer(1.-19., 41.-59.; 0/2 7m), Wüffel(20.-40., 59.-60.; 0/1) – Steven(13/10), Harth(6), Schel(3), Straßfeld(3), Gulrez(2), Löhrer(2), Knipprath(2), Dubiel(1), Engels, Gierke, Switula 

 

Team I gelingt wichtiger Auswärtssieg in Birkesdorf

Birkesdorfer TV II – Gürzenicher TV 20:29 (12:11)

Im vorletzten Spiel des Jahres trat Gürzenich zum ersten von zwei aufeinanderfolgenden Derbys in Birkesdorf an. Die Gastgeber, im Vorjahr noch torgefährlichste Mannschaft der Liga, stehen nach dem Abgang ihrer beiden besten Akteure weit unten in der Tabelle, so dass die Aufgabe für den GTV klar war: Zwei Punkte einsacken und das Polster vor dem brutalen Hinrunden-Restprogramm ausbauen.

In einer zähen Anfangsphase gelang den Gästen jeweils dreimal der Führungstreffer, bevor der BTV seinerseits in der 10. Minute erstmalig in Führung gehen konnte(4:3). Birkesdorf setzte immer wieder seine Rückraum-Halben in Szene, während Gürzenich viel zu oft erfolglos den Kreisläufer suchte und lediglich Ludwigs im Rückraum Druck erzeugen und den Außenspielern Freiräume schaffen konnte.

Die Defensivarbeit der Grün-Weißen wusste durchaus zu überzeugen, die technischen Fehler und daraus resultierende Ballverluste im Angriff ließen jedoch mehr und mehr Zweifel daran aufkommen, ob in dieser Partie tatsächlich der vierte Saisonsieg drin sein sollte. Mit der Pausensirene gelang zumindest der Anschlusstreffer zum 12:11, man war also in Schlagdistanz.

Die Birkesdorfer führten letztmalig beim Stande von 13:12, danach waren sie gegen den deutlich entschlosseneren Auftritt der Gäste praktisch chancenlos. Gürzenich präsentierte sich wie ausgewechselt, die Offensive zeigte sich nun äußerst agil und torhungrig, Spielmacher Harth strahlte auch endlich die gewohnte Torgefahr aus.

Auch defensiv legte man, angetrieben von Leader Gulrez, nochmals eine Schippe drauf, Torhüter Wüffel parierte praktisch alles, was auf´s GTV-Tor kam. Daraus resultierte ein 9:1-Lauf für die Gäste, das Spiel war mit dem 14:21 in der 41. Minute gekippt. Da man die Hauptschützen der Gastgeber komplett aus der Partie nahm und Birkesdorf aus den anderen Positionen Chance um Chance verwarf, kassierte der GTV auch bis zur 50. Minute lediglich zwei weitere Gegentore(16:24).

Etwas passiver agierte man im Schlussabschnitt, unter´m Strich stand aber ein aufgrund der zweiten Halbzeit hochverdienter Auswärtserfolg. Im letzten Spiel des Jahres geht es nun zum alles dominierenden Tabellenführer aus Düren, gegen den man aufgrund der guten Tabellensituation entspannt antreten darf.

Es spielten: Fischer(1.-23.; 0/2), Wüffel(24.-60.; 0/1) – Harth(6), Steven(6/3), Ludwigs(5), Dubiel(4), Schel(3), Straßfeld(3), Fischer(1), Löhrer(1), Gierke, Gulrez, Knipprath, Switula 

 

Unglückliche Niederlage gegen Schwarz Rot II

Schlussphase sorgt für Diskussionen

Gürzenicher TV – Schwarz Rot Aachen II 23:24 (11:9)

Am Sonntag-Abend trat im Nachholspiel des dritten Spieltages Schwarz Rot Aachen II beim GTV an. Trotz des für die Gäste enttäuschenden Saisonauftakts(4:8 Zähler) gingen diese als Favorit in die Begegnung, obwohl deren Hauptschütze zwar an Bord war, aber nicht zum Einsatz kommen sollte.

 

Den Auftakt gegen die gewohnt motivierten Aachener verschlief Gürzenich und lag schnell 0:2 im Hintertreffen. Dann stabilisierte sich die Defensivreihe allerdings fix und ließ für sieben Minuten keinen weiteren Gegentreffer zu. Trotz einiger unglücklicher Abschlüsse, die meist vom Pfosten zurück auf´s Spielfeld prallten, ging der GTV mit 4:2 in Front.

Es ging hin und her, SR legte erneut vor,  aber die Grün-Weißen konnten immer wieder nachlegen. Hauptakteure waren im ersten Abschnitt vor allem die Torhüter auf beiden Seiten, die sich in der hohen Anzahl an parierten Bällen in nichts nachstanden. Nach dem 8:8 in der 26. Minute legte Gürzenich einen Schlussspurt hin und erspielte ein kleines Polster zum Pausentee.

Schwarz Rot würde mit Volldampf aus der Kabine kommen, soviel war klar. Schnell gelang den Gästen der Ausgleich und Gürzenich offenbarte nun deutlich mehr Lücken im eigenen Defensivverbund. So gelang es den Gästen mehrfach auf dieselbe Weise, ihren abschlusssicheren Kreisläufer freizuspielen.

Die Offensivreihe der Hausherren hingegen rieb sich mehr und mehr an der Aachener Deckung auf und konnte kaum mehr klare Torchancen erspielen. Bis zum 15:15 hielt man dennoch ohne weiteres mit, da die Chancenverwertung der Gäste weiterhin ausbaufähig war. Dann jedoch sorgten einige technische Fehler auf Seiten der Grün-Weißen dafür, dass Aachen auf vier Tore davonziehen konnte.

Nun würde es schwer werden, in der Schlussviertelstunde noch einmal zurückzukommen. Der GTV wollte sich jedoch nicht frühzeitig aufgeben, während Aachen erneut hochprozentige Chancen in Reihe ungenutzt ließ. So verkürzte man überraschend schnell auf 18:19 und blieb SR dicht auf den Fersen.

Der Ausgleich zum 23:23 rund eine Minute vor Ende kam zum vermeintlich richtigen Zeitpunkt, aber die Gäste nutzten ihre letzte verbleibende Auszeit, um den finalen Spielzug zu besprechen. Mit Erfolg, denn rund 15 Sekunden vor Ende gelang ihnen der erneute Führungstreffer.

Dann wurde es hektisch, denn ein Gürzenicher Akteur wurde mit wenigen Sekunden auf der Uhr auf dem Weg zum Tor konsequent und hart gestoppt, was die blaue Karte für Aachens Spielmacher zur Folge hatte. Der erwartete Siebenmeter-Pfiff blieb jedoch aus und sorgte für einigen Unmut auf Seiten der Gastgeber. Der ansonsten starke Auftritt der Unparteiischen endete somit leider mit einer fragwürdigen Entscheidung, die unter Umständen einen Punkt kostete.

Am achten Spieltag tritt Gürzenich in Birkesdorf an und möchte mal wieder zwei Punkte einsacken vor dem brutalen Schlussspurt der Hinrunde.

Es spielten: Fischer(1.-43.; 1/3 7m); Wüffel(44.-60.; 0/2) – Steven(9/6), Ludwigs(4), Knipprath(3), Harth(2), Schel(2), Fischer(2/1), Dubiel(1), Ermes, Engels, Gulrez, Löhrer, Straßfeld

 

GTV unterliegt klar beim Spitzenreiter

SG GFC Düren 99 – Gürzenicher TV 39:23 (17:12)

Von Marcel Harth

Noch nie war die Favoritenrolle vor dem Dürener Derby klarer verteilt als in diesem Jahr. Die Gastgeber aus Düren liegen mit 16:0 Punkten und jeweils überzeugenden Siegen ungeschlagen auf Platz 1 der Liga, Gürzenich immerhin auf einem gesicherten Mittelfeldrang. Die Vorstellung, einen Punkt aus Düren mitzunehmen, war daher mehr Traum als Realität.

 

Der GTV ging mit 14 Spielern, jedoch ohne Rückraumshooter Ludwigs und Stammtorhüter Wüffel in die Partie. Ein Start nach Maß ließ die gut gefüllte Dürener Kreissporthalle etwas verstummen. Ging doch etwas in Düren? Die Grünen gingen nach ruhig und konsequent ausgespielten Angriffen mit 0:2 in Front. Das Abwehrbollwerk des GTV, welches die letzten zwei Spiele immer besser agierte, funktionierte in den Anfangsminuten so, wie man es sich erhofft hatte.

Düren tat sich im eigenen Ballbesitz schwer, bis zur 15. Spielminute bahnte sich ein spannendes Spiel an – der GTV kam mit langen aber zumeist effektiven Angriffen, Düren 99 eher über die Einzelaktionen zu Torerfolgen. Knackpunkt war dann jene 15. Spielminute, mit der doppelten Unterzahl gegen Harth und Gulrez begann der Erfolgslauf der Gastgeber.

Düren zog nun das Tempospiel an, erzielte vier schnelle Tore in Folge und setzte sich bis zum Pausenpfiff fast schon vorentscheidend auf 17:12 ab. Die Vorgabe für die zweite Hälfte war klar, so aufspielen wie in den Anfangsminuten. Doch leider bekam der GTV das Spiel in Hälfte Zwei nicht mehr ansatzweise in den Griff, man verfiel wieder in alte Muster.

Überhastete, unstrukturierte Angriffe, kein Abwehrverbund und zu viele Gegenstöße der Gastgeber ließen Düren Tor um Tor davonziehen. Der Angriff präsentierte sich nicht mehr als Einheit, sondern wurde von Einzelaktionen bestimmt. Der Endstand von 39:23 fiel sicherlich zu hoch aus, doch musste man anerkennen, dass mit dem Leistungsabfall im zweiten Abschnitt in Dürens Kreissporthalle nichts mehr zu holen ist.

Mit 9:9 Punkten rangiert der GTV nun vorerst auf dem fünften Tabellenrang und ist damit besser in die Saison gestartet als prognostiziert. Jetzt heißt es, die Weihnachtstage schlank zu überstehen und im neuen Jahr am 13.01. um 19:45 gegen die zweitplatzierte Borussia aus Brand um die nächsten Punkte kämpfen.

Es spielten: Fischer(1.-60.; 3/5 7m geh.) – Steven(8/6), Fischer(5), Harth(4), Gulrez(2), Straßfeld(2), Löhrer(1), Switula(1), Dubiel, Engels, Gierke, Knipprath, Schel

 

Mieser Auftritt zum Jahresauftakt

GTV unterliegt Tabellen-Zweitem sehr deutlich

Gürzenicher TV – Borussia Brand 29:44 (15:23)

In die erste Partie des Jahres ging Team I lediglich als Außenseiter. Die Gäste aus Brand, seit dem zweiten Spieltag ungeschlagen, hatten in den vorangegangenen Spielen überzeugende Ergebnisse geliefert, dennoch rechnete man sich auf Seiten der Gürzenicher mit Blick auf die ausgeglichene Bilanz der Vorjahre zumindest eine kleine Chance auf Punkte aus.

 

Leider machte bereits die Anfangsphase klar, dass dies nicht der Tag der Grün-Weißen werden würde. Defensiv war man vollkommen unorganisiert und ließ Brand viel zu viele Freiräume, was zunächst vor allem die linke Angriffsseite der Gäste auszunutzen wusste. Dass man nicht vollkommen überrollt wurde, hatte man den drei Toren von Ludwigs zu verdanken, der sich zumindest anfangs effektiv zeigte.

Brand dominierte das Geschehen nach Belieben(3:8 nach acht Minuten), denn auch defensiv zeigten sich die Gäste im Vergleich zu den Vorsaisons stabilisiert. Spielmacher Harth verschärfte nun aber das Tempo und Gürzenich spielte endlich auf Augenhöhe. Nach sechs Treffern Rückstand beim Stande von 6:12 verkürzte man auf 13:17.

Anstatt eine Chance für den zweiten Abschnitt zu wahren kassierte man nun allerdings sieben Treffer in Folge, da die Defensivarbeit abermals eingestellt wurde: 13:23. Mit zwei abschließenden Toren verkürzte Gürzenich noch einmal kurz vor der Pause, was aber nicht über die erschreckende Leistung hingwegtäuschen konnte.

Brand erzielte die beiden ersten Treffer des zweiten Abschnittes, dann aber roch Gürzenich noch einmal Lunte. Mit beherzter Abwehrarbeit und besserer Chancenverwertung fand man zumindest für einige Minuten ins Spiel und konnte mit fünf aufeinanderfolgenden Treffern auf 20:25 verkürzen.

Leider wurde dieser Lauf durch eine Entscheidung des Schiedsrichters gestoppt, der ein aus dem Kreis erzieltes Tor der Gäste nicht aberkannte und zwei GTV-Akteure, die sich darüber beschwerten, mit Zeitstrafen abstrafte. Die dreifache Unterzahl überstand man zwar mit 1:1 Toren, der Rhythmus war nun aber leider wieder gebrochen, die Chancenverwertung ging in den Keller.

Bis zum 29:36 blieb Team I zumindest in Schlagdistanz, auch wenn der Drops längst gelutscht war. Dann wurde es albern(oder peinlich?): Zeitweise spielte man in doppelter Überzahl völlig kopflos und schloss aus ungünstigsten Positionen ab, was die Gäste zu einem halben Dutzend an Tempogegenstößen einlud. Der starke Linksaußen konnte so seine Bilanz weiter ausbauen und kam schlussendlich  auf unglaubliche 18 Treffer.

Dass man gegen einen Tabellen-Zweiten auch mal deutlich unterliegen kann, mag in Ordnung gehen, den phasenweise blutleeren und orientierungslosen Auftritt des GTV kann man damit allerdings nicht rechtfertigen. Am kommenden Wochenende schließt man die Hinrunde bei der ebenfalls unangenehmen Eschweiler SG ab und muss sich wieder als strukturierte Einheit präsentieren.

Es spielten: Fischer(1.-7., 23.-45.; 0/1), Wüffel(8.-22.; 46.-60.) – Fischer(6/1), Harth(5), Ludwigs(5), Steven(5/4), Dubiel(2), Schel(2), Straßfeld(2), Gulrez(1), Switula(1), Engels, Gierke, Knipprath 

 

Überragende Defensivleistung des GTV zwingt Eschweiler in die Knie

Eschweiler SG – Gürzenicher TV 19:27 (10:10)

Zum Abschluss der Hinrunde trat der Gürzenicher TV beim Landesliga-Absteiger Eschweiler SG an. Für beide Mannschaften war es die erste Begegnung seit dem spannenden Aufstiegsrennen 15/16. Seitdem hat sich innerhalb der Teams viel getan, die Gastgeber liefen mit teils bekannten Gesichtern, aber auch mit vielen Nachwuchskräften auf. Für Gürzenich standen die Vorzeichen nicht sehr positiv, nach den hohen Niederlagen der Vorwochen wollte man aber trotz der Abwesenheit von Gierke, Knipprath und Steven raus aus der Mini-Krise.

 

Der Auftakt war wahrlich kein Leckerbissen. Von Anbeginn dominierten beide Defensivreihen dermaßen, dass praktisch keine klaren Torchancen erspielt werden konnten. Hinzu kamen starke Torhüterleistungen hüben wie drüben, so dass es nach 10 Minuten gerade einmal 1:2 stand. Eschweiler gelang nach rund einer Viertelstunde der Ausgleich zum 3:3, danach sollte die Partie endlich an Fahrt aufnehmen.

Der GTV fand vorerst weiterhin keine Mittel, aus dem Positionsspiel heraus zum Abschluss zu gelangen. Eschweiler legte auf 7:4 vor, über erhöhtes Tempo fanden die Gäste aber wieder ins Spiel und glichen rund drei Minuten vor der Pause zum 9:9 aus. Unentschieden ging es dann auch in die Kabinen, man durfte gespannt sein, in welche Richtung sich die Partie im zweiten Abschnitt entwickeln würde.

Neben zwei Tempogegenstoß-Treffern durch Straßfeld/Switula sowie zwei Siebenmetern von Fischer konnten bis dato mit Harth und Ludwigs lediglich zwei Spieler Tore aus dem Spiel erzielen, da musste mehr kommen. Und es kam mehr, vor allem Fischer und Straßfeld sollten einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Gürzenich erarbeitete sich gleich ein größeres Polster(12:16), da die Abwehrreihe um Gulrez, Schel und Switula weiterhin am Limit arbeitete und Fischer im Tor erneut mehrere Abschlüsse parieren konnte. Leider führten zwei unnötige technische Fehler im Angriff dazu, dass die ESG nochmals auf zwei Tore verkürzte.

Der GTV baute die Führung aber gleich wieder aus und lag rund 10 Minuten vor Ende aussichtsreich in Front(16:20), hauptverantwortlich hierfür waren neben der brutal starken Abwehrreihe Straßfeld von rechts außen sowie Fischer vom Siebenmeterpunkt, die keine Nerven zeigten und allein im zweiten Durchgang elfmal einnetzen konnten.

Beim Stande von 17:22 rund fünf Minuten vor Ende war die Partie quasi entschieden, eine weitere Reihe an Torhüter-Paraden und der noch nicht gestillte Torhunger der Gürzenicher sorgten schlussendlich für ein recht deutliches Endergebnis.

Durch diesen Erfolg zog man in der Tabelle an der ESG vorbei und steht zum Ende der Hinrunde trotz der noch ausstehenden Partie gegen Schwarz Rot Aachen II mit 11:9 Punkten auf dem fünften Rang. In der kommenden Woche geht es nach Roetgen, die Eifelstädter sind momentan Schlusslicht der Kreisliga, allerdings wesentlich stärker einzuschätzen, als es das Tabellenbild aussagt.

Es spielten: Fischer(1.-55.; 0/3 7m), Wüffel(56.-60.; 1/2) – Straßfeld(7), Fischer(7/6), Harth(4), Ludwigs(4), Schel(2), Engels(1), Gulrez(1), Switula(1), Dubiel, Löhrer

 

GTV heimst zwei weitere Punkte durch Sieg in Roetgen ein

TV Roetgen – Gürzenicher TV 26:27 (13:14)

Zum Start der Rückrunde ging es für den GTV zum aktuellen Tabellen-Letzten nach Roetgen. Am ersten Spieltag hatte Gürzenich mit einem 34:23-Erfolg über die Grenzstädter einen Saisonauftakt nach Maß erwischt, nun wollte man auch die zweite Saisonhälfte erfolgreich beginnen. Bis auf Ludwigs konnte man dabei auf den vollen Kader zurückgreifen, was sich gegen die personell dünner besetzten Gastgeber als Vorteil herausstellen sollte.

 

Team I erwischte einen Auftakt nach Maß, trotz ungewohnter Aufstellung wirkte das Offensivspiel spritzig und man setzte sich immer wieder in Eins gegen Eins Situationen durch. Die GTV-Abwehrreihe ließ den Roetgenern nur am Kreis zu viele Räume, mehrere Torhüter-Paraden führten zu einer 3:6-Führung.

Dann jedoch verlor man die Initiative, Roetgen stellte sich deutlich besser auf das Angriffsspiel der Grün-Weißen ein, der Torwartwechsel gab der Heimmannschaft nun zusätzliche Sicherheit. So drehte der TVR kurzerhand die Partie und machte aus einem 6:8(18´) ein 12:8(25´).

Ratlosigkeit machte sich bereits in Reihen des GTV breit, doch plötzlich lief es wieder. Mehrere schnelle Abschlüsse und Tempogegenstöße führten dazu, dass die Gäste fünf Treffer in Folge erzielten, der bis dato überragende Artur Schel markierte mit der Halbzeitsirene sogar die Pausenführung.

Dennoch, gegen einen an jenem Samstag spielschwachen Gegner musste im zweiten Abschnitt eine Leistungssteigerung her. Auch wenn die Chancenverwertung weiterhin ausbaufähig blieb und Spielgestalter Harth keinen Zugriff bekam, konnte man sich sukzessive absetzen, weil Defensive und Torhüter nun wieder sehr gute Arbeit leisteten.

Über 14:18 kam Roetgen Mitte der zweiten Halbzeit nochmals auf 20:21 heran, denn so gut man den Rückraum der Gastgeber im Griff hatte, so stümperhaft verteidigte man die einlaufenden Außenspieler, die mehrfach vom Kreis einnetzen konnten. Dennoch hatte man nie das Gefühl, dass Roetgen nochmals einen Zahn zulegen und die Begegnung hätte drehen können, zehn Minuten vor Ende führte man mit vier Toren und hielt diesen Vorsprung auch bis rund  zweieinhalb Minute vor Abpfiff(23:27).

Dann wurde es aber nochmals chaotisch, Gürzenich vergab mehrmals die Chance auf den entscheidenden Treffer, Roetgen war nach zwei beherzten Aktionen über Halblinks rund 25 Sekunden vor Ende wieder bis auf ein Tor herangerückt. Den finalen Angriff musste man sich nun gegen eine Manndeckung behaupten und vergab auch den letzten, freien Abschluss. Roetgens Torhüter warf einen aussichtsreichen Pass auf den durchstartenden Außenspieler, doch dieser bekam den Ball nicht unter Kontrolle, so dass Team I mit Einwurf und blauem Auge davonkam. Kein schöner Sieg in einem Spiel, das sich selten auf Kreisliga-Niveau bewegte, aber was soll´s.

Weitere zwei Punkte bedeuten, dass man sich vor dem strammen Programm der folgenden Wochen eine gute Ausgangslage erspielt hat. Am kommenden Wochenende muss man in die Mariaweiler Sporthalle ausweichen und empfängt dort BTB Aachen III, den man im Hinspiel ebenfalls deutlich besiegen konnte, der aber nach zuletzt 11:1 Punkten mittlerweile auf dem dritten Tabellenplatz liegt und seine Serie weiter ausbauen will.

Es spielten: Wüffel(1.-23., 57.-60.; 0/1), Fischer(24.-56.; 0/1) – Schel(8), Straßfeld(5), Fischer(5/1), Steven(4/1), Engels(2), Knipprath(2), Gulrez(1), Dubiel, Gierke, Harth, Löhrer, Switula

 

Team I triumphiert nach Energieleistung bei Schwarz Rot Aachen II

Schwarz Rot Aachen II - Gürzenicher TV 21:22 (9:8)

Zwei direkte Duelle innerhalb von vier Tagen, so sagt es der Spielplan. Nachdem Gürzenich erfolgreich Einspruch gegen das Hinspiel eingelegt hatte und die Hinrundenpartie für nächsten Donnerstag neu angesetzt wurde, ging es am Sonntag Nachmittag im Rahmen des 14. Spieltages zu Schwarz Rot Aachen II. Die Ausgangslage war bereits vor der Begegnung nicht die Beste, mit Engels, St. Fischer, Löhrer und Straßfeld fehlten gleich vier Spieler, im Laufe des Spiels wurde die Personaldecke schnell noch dünner.

 

Man hätte darauf wetten können, dass die Gastgeber trotz bislang enttäuschender Saison hoch motiviert und breit aufgestellt in die Partie gingen. Zunächst entwickelte sich eine äußerst torarme Partie, die von starken Defensivreihen und Torhütern geprägt wurde. Noch nicht einmal 10 Minuten waren gespielt, da verlor Gürzenich beim Stande von 3:2 Rückraumspieler Steven durch einen Platzverweis. Von nun an fiel es dem GTV noch schwerer, überhaupt in Wurfposition zu kommen, Aachens Keeper Akintunde präsentierte sich wie gewohnt sehr stark.

Auf GTV-Seite hielt Torhüter Wüffel seine Mannschaft mit deutlich über 50% parierter Würfe im ersten Abschnitt überhaupt noch in der Partie, obwohl man nun auch auf Abwehrspezialist Switula nach einer berechtigten, roten Karte verzichten musste. Schwarz Rot war aus dem Positionsspiel erschreckend ungefährlich, konnte aber mit dem 5:3 in der 15. Minute den ersten von mehreren Tempogegenstoß-Treffern erzielen.

Da Gürzenich mit nunmehr neun Akteuren weiterhin nichts einfiel und die Gastgeber die ungefährlichen GTV-Abschlüsse in weitere Tempogegenstöße ummünzen konnten, hatte Aachen sich fünf Minuten vor der Pause ein Polster von 9:5 erspielt. Es drohte nun eindeutig zu werden, doch im richtigen Moment war Gürzenich wieder im Spiel, während Aachen sich weitere technische Fehler leistete und Chancen ausließ. Mit dem Pausenpfiff erzielte Ludwigs den enorm wichtigen Anschlusstreffer. 9:8, alles drin.

Schwungvoll ging es in den zweiten Abschnitt, die Vorgaben der Neu-Trainer Gulrez/Harth wurden unmittelbar umgesetzt. So konnte man sich tatsächlich auf 9:12 absetzen, da Schwarz Rot zwischen der 25. und 37. Minute ohne eigenen Treffer blieb. Das Spiel blieb weiterhin unattraktiv, da der GTV personell nicht mehr aufbieten konnte und Aachen Fehler und Fehlwürfe en masse produzierte. 

Gürzenichs Angriff geriet abermals ins Stocken, so dass Aachen wieder ausglich(13:13). Das spannende "Schneckenrennen" setzte sich über 15:15, 17:17 fort, Harths vermeindlicher Treffer zum 18:19 wurde nun unberechtigterweise aberkannt, die Bank kassierte zwei Minuten für´s Meckern, Aachen ging erstmals wieder in Führung. Knackpunkt? Nein!

Zum Glück stellten sich die Gastgeber nicht besser an und kassierten ihrerseits zwei Zeitstrafen, Gürzenich erzielte drei Treffer in Serie und lag zweieinhalb Minuten vor Abpfiff wieder mit zwei Toren vorne. Nun wurde es noch einmal aufregend, denn Schwarz Rot gelang rund 50 Sekunden vor Ende der Ausgleich zum 21:21, Gürzenich hatte nun die Chance, den entscheidenden Angriff auszuspielen. 

Für ein Foul an Kreisläufer Schel bekam man dann tatsächlich einen Siebenmeter zugesprochen, den Ludwigs souverän verwandelte. Aachen blieben nur noch wenige Sekunden, ihr letzter Wurf aus rund 10 Metern wurde pariert, so dass Gürzenich allen Grund hatte, sich über den hart erkämpften Auswärtssieg ausgelassen zu freuen.

Wie gesagt, schon am Donnerstag sieht man sich wieder und kann davon ausgehen, dass Aachen sich revanchieren und im Abstiegskampf Luft verschaffen will. Gürzenich wiederum freut sich auf zwei Heimspiele innerhalb von 48 Stunden, denn bereits am Samstag empfängt man den SV Eilendorf.

Es spielten: Wüffel(1.-60.; 2/2 7m geh.) - Ludwigs(5/3), Harth(4), Dubiel(3), Fischer(3/3), Gierke(2), Knipprath(2), Gulrez(1), Schel(1), Steven(1/1), Switula

 

GTV siegt im Nachholspiel des 15. Spieltages gegen Eilendorf

Gürzenicher TV – SV Eilendorf 29:22 (13:10)

Nachdem Gürzenich der Bitte der Gäste um Spielverlegung nachgekommen war, wurde die Begegnung am Donnerstag zur Trainingszeit nachgeholt. Der GTV hatte ungute Erinnerungen ans Hinspiel, das man 18:19 verlor und getrost als schlechteste Saisonleistung bezeichnen kann. Noch einmal sollte dies nicht passieren, in eigener Halle wollte man sich unbedingt bei den abstiegsbedrohten Eilendorfern revanchieren.

 

Insbesondere im ersten Abschnitt entwickelte sich ein wirklich unattraktives Spiel. Die Gäste verschleppten wie schon im letzten Aufeinandertreffen komplett das Tempo und suchten die Abschlüsse im Grunde ausnahmslos über ihre wurfstarken Rückraumspieler, die weiteren Positionen wurden kaum einbezogen. Team I tat sich mit der kompakten 6:0-Deckungsformation erneut schwer und konnte kaum Druck erzeugen.

Durch zwei eigene Ballverluste gelang es den Gästen gar, aus dem zwischenzeitlichen 5:5 einen Vorsprung von zwei Toren zu generieren. Dann jedoch agierte Gürzenich entschlossener, die Gäste scheiterten mit ihren Abschlüssen mehrfach und erzielten acht Minuten keinen einzigen Treffer.

Der GTV hingegen drehte vor allem über einfache Tore, unter anderem drei Tempogegenstöße, den Spielstand auf 10:7. Dieses Polster nahm man mit in die Kabine. Die Trainer Gulrez/Harth appellierten an die Mannschaft, konsequenter zu Werke zu gehen und die zu offensichtlichen Anspiele an den Kreis zu reduzieren.

Leider misslang der Auftakt zur zweiten Halbzeit gehörig, so dass man nach dem Ausgleich der Gäste zum 13:13 bereits in der 34. Minute die Auszeit nehmen musste. Es drohte ein ähnlich unbefriedigendes Resultat wie im Hinspiel, offensiv tat man sich weiterhin schwer und einzig Ludwigs agierte mit starken Einzelaktionen aus dem Rückraum erfolgreich.

Mitte der zweiten Halbzeit stand es gerade einmal 18:16, dann ging endlich ein Ruck durch die Mannschaft und innerhalb weniger Minuten hatte man sich entscheidend auf 24:17 abgesetzt, wiederum waren die Außen über Gegenstöße erfolgreich. Eilendorf gingen Ideen und auch die Luft aus, trotzdem hielten sich die Gäste wacker und erzielten mit dem Schlusspfiff den letzten Treffer der Partie, Endstand 29:22.

Beim Blick auf die aktuelle Tabelle reibt man sich verwundert die Augen, plötzlich steht man auf dem dritten Platz. Das kann am Wochenende bereits Makulatur sein, denn am Sonntag steht sicherlich eines der unangenehmsten Auswärtsspiele der Saison an, man muss zum Aufsteiger Westwacht Weiden II, die sich mehr und mehr stabilisiert haben.

Es spielten: Wüffel(1.-34.), Fischer(35.-60.) – Ludwigs(7), Straßfeld(5), Fischer(5/2), Dubiel(4), Steven(4/2), Engels(1), Knipprath(1), Schel(1), Switula(1), Gierke, Gulrez, Harth

 

Etwas enttäuschendes, aber gerechtes Remis im Nachholspiel

Gürzenicher TV – Schwarz Rot Aachen II 25:25 (13:9)

Erst am Sonntag lief man in Aachen bei den Schwarz Roten auf und konnte mit dem knappen 21:22-Auswärtserfolg zwei Punkte entführen. Nur vier Tage später stand das Nachholspiel vom dritten Spieltag an, das aufgrund des Gürzenicher Einspruchs gegen eine Schiedsrichter-Fehlentscheidung neu angesetzt wurde.

 

Die Gäste verstärkten ihren Kader durch den Mittelmann ihrer dritten Mannschaft, bei Gürzenich half Routinier Meisen aufgrund der Abwesenheit von Ludwigs im Rückraum aus, Engels und Straßfeld waren ebenfalls wieder an Bord. Bühne frei für ein dynamisches Handballspiel…

Von wegen! Die Gäste versuchten sich mit einer Manndeckung gegen GTV-Spielmacher Harth, worauf man sich erst einmal einzustellen hatte. Durch einige Umstellungen im Offensivspiel fand man langsam aber sicher in die Partie und nutzte die Freiräume im Fünf gegen Fünf immer besser aus.

Defensiv lief es „wie geschmiert“, der eigene Torhüter parierte neun der ersten zehn Aachener Abschlüsse, nach 13 Minuten stand es 4:1. Aachen musste etwas tun und verschärfte nun das Tempo. Dennoch gelang es den Grün-Weißen, den Vorsprung auf ein zwischenzeitliches 12:7 auszubauen, eine kleine Schwächephase vor der Pause samt Zeitstrafe ließ die Gäste noch einmal verkürzen.

Den Auftakt zur zweiten Halbzeit verschlief man gehörig und Aachen erzielte zwei schnelle Tore. Gegen die zweite Welle der Gäste sah man nun weitaus schlechter aus und Aachen erzeugte nun auch aus dem Rückraum deutlich mehr Druck. Trotzdem erspielte Gürzenich sich bei 19:15 wieder ein gehöriges Polster.

In der Schlussphase schien der GTV zunächst auf der Siegerstraße, das 24:21 wenige Minuten vor Abpfiff konnte allerdings nicht über die Zeit gebracht werden. Eine Minute vor Ende verkürzte Aachen auf 25:24, bei 30 Sekunden auf der Uhr vergab Harth frei vor´m Tor den möglichen Siegtreffer, nach einer Auszeit netzte Schwarz Rot Sekunden vor Abpfiff zum Ausgleich ein.

Sicherlich ein wenig ärgerlich, dass man nicht beide Punkte daheim halten konnte, auf der anderen Seite muss man sagen, dass das Unentschieden mit Blick auf das "erste" Hinspiel und die Leistungen beider Teams nur folgerichtig und gerecht ist.

Mit 16:12 Zählern liegen wir nun auf einem Niveau mit Bardenberg II und Schwarz Rot III, das sieht gut aus. Unser Spiel des 15. Spieltages gegen Eilendorf musste wiederum verlegt werden, so dass wir kommenden Donnerstag erneut zur Trainingszeit antreten. Mit Blick auf den gesundheitlich stark angeschlagenen Kader sicherlich nicht die schlechteste Variante.

Es spielten: Wüffel(1.-60.; 3/3 7m geh.) – Steven(6/3), Straßfeld(4), Knipprath(3), Meisen(3), Fischer(3/1),  Harth(2), Engels(1), Gierke(1), Gulrez(1), Switula(1), Schel

 

Am Ende geht gegen Bardenberg II die Luft aus

Gürzenicher TV - VfL Bardenberg II 24:30 (13:12)


Am 17. Spieltag empfing Gürzenich die Reserve aus Bardenberg, die den GTV im Hinspiel ziemlich deutlich mit 30:20 in die Schranken wies. Entsprechend lautete der Plan aus GTV-Sicht, sich zu revanchieren und von den in der Tabelle direkt hinter Gürzenich platzierten Gästen abzusetzen. Leider musste man hierbei auf Philipp Ludwigs verzichten, die Optionen im Rückraum waren demnach gering.

 

Wie so oft dominierten zunächst die Defensivreihen, da beide Mannschaften nur wenig Gefahr ausstrahlten. Nach rund 10 Minuten beim Stande von 4:4 schien es so, als könnten die Gastgeber die Partie an sich reißen, denn Bardenberg rieb sich mehr und mehr an der GTV-Abwehr auf. Ein zwischenzeitliches 8:5 gab man allerdings viel zu schnell wieder aus der Hand und sah sich wenige Minuten vor der Pause mit 9:11 im Hintertreffen. Mit einem Torwartwechsel stabilisierte man sich abrupt, Resultat war die hauchdünne Pausenführung von 13:12. 

Beide Seiten zeigten im zweiten Abschnitt deutlich mehr Offensivdrang, wobei Bardenberg speziell über Linksaußen und Halbrechts nicht einzubremsen war. Die Blau-Weißen führten nach rund 40 Minuten mit 15:17, aber Gürzenich zeigte eine kämpferisch starke Leistung. Mitte der zweiten Hälfte gelang der Ausgleich zum 20:20, der Treffer zum 24:24 in der 53. Minute sollte gleichzeitig der letzte der Heimmannschaft bleiben.

In der Schlussphase ging nichts mehr, die GTV-Deckung ließ Bardenberg immer wieder in die gleichen, freien Wurfpositionen kommen, offensiv vergab man einige hochprozentige Chancen und hielt dem Tempo der Gäste nicht mehr stand. Resultat war die zweite Niederlage in Folge, am Samstag wird es nicht einfacher beim abgezockten Tabellen-Dritten Schwarz Rot Aachen III.

Es spielten: Fischer(1.-22.; 58.-60.; 0/2 7m), Wüffel(23.-57.; 1/4 7m) - Fischer(6/5), Straßfeld(5), Steven(5/1), Harth(4), Dubiel(1), Gierke(1), Gulrez(1), Knipprath(1), Schel, Switula

 

Dezimierter GTV scheitert bei Aachener Routiniers

Schwarz Rot Aachen III – Gürzenicher TV 30:26 (16:13)

Am 18. Spieltag ging es für den GTV zum Tabellen-Dritten Schwarz Rot Aachen III. Die Vorzeichen standen nicht sonderlich positiv, während die Gastgeber das bislang zweiterfolgreichste Team der Rückrunde sind, reiste Gürzenich mit zwei Niederlagen in Folge und ohne Dubiel, Gierke, Ludwigs und Schel an. Dennoch war man gewillt, das Beste aus der Situation zu machen, Unterstützung erhielt man hierbei von Göldner und Siep.

 

Der Auftakt war verheißungsvoll, nach 11 Minuten führte man mit 2:5, der an diesem Tag gefährlichste Offensivspieler Steven hatte sich bereits viermal in die Torschützenliste eingetragen und Aachen biss sich die Zähne an der Gürzenicher Deckung aus. Zufrieden konnten die Grün-Weißen dennoch nicht sein, gleich drei kläglich verworfene Tempogegenstöße hätten für klarere Verhältnisse sorgen müssen.

Nach der ersten Auszeit der Schwarz Roten wendete sich das Blatt. Die Routiniers brachten weitere Leistungsträger von der Bank und glichen binnen Minuten aus, um nach rund einer Viertelstunde mit 6:5 in Führung zu gehen. Die Partie gestaltete sich nun ausgeglichen, bis zum 12:11 blieb Gürzenich dicht dran, bevor die Gastgeber zur Pause ein Polster von drei Treffern erspielten.

Für den zweiten Abschnitt war die Marschrichtung klar, defensiv kompakter agieren und über Tempo den Gegner unter Druck setzen. Dies gelang tatsächlich, der spielstarke Aachener Rückraum tat sich wie zu Spielbeginn schwer, Gürzenich setzte konsequent auf schnelle Mitte und Tempogegenstöße, Mitte der zweiten Hälfte ging man wieder in Führung(20:21).

Leider kam es dann erneut zu einem Einbruch, Schwarz Rot fand immer wieder die entscheidende Lücke, vier Treffer in Folge sorgten für eine kleine Vorentscheidung. So sehr man sich bemühte, verkürzen konnte man nicht mehr, auch aufgrund einiger dubioser Schiedsrichter-Entscheidungen, die 50 Minuten lang einen tollen Job machten, dann aber etwas den Faden verloren.

Da war trotz Personalmangels mehr drin, so die einhellige Meinung nach Abpfiff der Begegnung. Mehr Konstanz im Defensivverhalten und eine geringere Fehlerquote im Angriffspiel wären Schlüssel zum Sieg gewesen, so aber kassierte man eine weitere Niederlage und hat nun einige Wochen Zeit, sich auf die letzten Partien der Saison vorzubereiten. Frohe Ostern!

Es spielten: Fischer(1.-25,; 0/2), Wüffel(26.-60.; 1/2) – Steven(10/3), Straßfeld(5), Switula(3), Fischer(2), Harth(2), Siep(2), Göldner(1), Gulrez(1), Engels, Knipprath

 

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