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Überragende Defensivleistung des GTV zwingt Eschweiler in die Knie

Eschweiler SG – Gürzenicher TV 19:27 (10:10)

Zum Abschluss der Hinrunde trat der Gürzenicher TV beim Landesliga-Absteiger Eschweiler SG an. Für beide Mannschaften war es die erste Begegnung seit dem spannenden Aufstiegsrennen 15/16. Seitdem hat sich innerhalb der Teams viel getan, die Gastgeber liefen mit teils bekannten Gesichtern, aber auch mit vielen Nachwuchskräften auf. Für Gürzenich standen die Vorzeichen nicht sehr positiv, nach den hohen Niederlagen der Vorwochen wollte man aber trotz der Abwesenheit von Gierke, Knipprath und Steven raus aus der Mini-Krise.

 

Der Auftakt war wahrlich kein Leckerbissen. Von Anbeginn dominierten beide Defensivreihen dermaßen, dass praktisch keine klaren Torchancen erspielt werden konnten. Hinzu kamen starke Torhüterleistungen hüben wie drüben, so dass es nach 10 Minuten gerade einmal 1:2 stand. Eschweiler gelang nach rund einer Viertelstunde der Ausgleich zum 3:3, danach sollte die Partie endlich an Fahrt aufnehmen.

Der GTV fand vorerst weiterhin keine Mittel, aus dem Positionsspiel heraus zum Abschluss zu gelangen. Eschweiler legte auf 7:4 vor, über erhöhtes Tempo fanden die Gäste aber wieder ins Spiel und glichen rund drei Minuten vor der Pause zum 9:9 aus. Unentschieden ging es dann auch in die Kabinen, man durfte gespannt sein, in welche Richtung sich die Partie im zweiten Abschnitt entwickeln würde.

Neben zwei Tempogegenstoß-Treffern durch Straßfeld/Switula sowie zwei Siebenmetern von Fischer konnten bis dato mit Harth und Ludwigs lediglich zwei Spieler Tore aus dem Spiel erzielen, da musste mehr kommen. Und es kam mehr, vor allem Fischer und Straßfeld sollten einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Gürzenich erarbeitete sich gleich ein größeres Polster(12:16), da die Abwehrreihe um Gulrez, Schel und Switula weiterhin am Limit arbeitete und Fischer im Tor erneut mehrere Abschlüsse parieren konnte. Leider führten zwei unnötige technische Fehler im Angriff dazu, dass die ESG nochmals auf zwei Tore verkürzte.

Der GTV baute die Führung aber gleich wieder aus und lag rund 10 Minuten vor Ende aussichtsreich in Front(16:20), hauptverantwortlich hierfür waren neben der brutal starken Abwehrreihe Straßfeld von rechts außen sowie Fischer vom Siebenmeterpunkt, die keine Nerven zeigten und allein im zweiten Durchgang elfmal einnetzen konnten.

Beim Stande von 17:22 rund fünf Minuten vor Ende war die Partie quasi entschieden, eine weitere Reihe an Torhüter-Paraden und der noch nicht gestillte Torhunger der Gürzenicher sorgten schlussendlich für ein recht deutliches Endergebnis.

Durch diesen Erfolg zog man in der Tabelle an der ESG vorbei und steht zum Ende der Hinrunde trotz der noch ausstehenden Partie gegen Schwarz Rot Aachen II mit 11:9 Punkten auf dem fünften Rang. In der kommenden Woche geht es nach Roetgen, die Eifelstädter sind momentan Schlusslicht der Kreisliga, allerdings wesentlich stärker einzuschätzen, als es das Tabellenbild aussagt.

Es spielten: Fischer(1.-55.; 0/3 7m), Wüffel(56.-60.; 1/2) – Straßfeld(7), Fischer(7/6), Harth(4), Ludwigs(4), Schel(2), Engels(1), Gulrez(1), Switula(1), Dubiel, Löhrer

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