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1. Spieltag:

Team I startet erfolgreich in die neue Saison

Gürzenicher TV – TV Roetgen 36:29 (17:14)

Die erste Mannschaft des GTV  ist erfolgreich aus den Startlöchern zur Spielzeit 2013/2014 gekommen. Gegen im Vergleich zur Vorsaison verbesserte Gäste aus Roetgen tat man sich über weite Strecken der Partie schwerer als angenommen, setzte sich schlussendlich jedoch verdient durch.

Mit diversen angeschlagenen Akteuren ging Gürzenich in das Auftakt-Match, auf Rückraum-Ass Daniel Petzold musste man aufgrund des Verdachts auf Bänderriss gänzlich verzichten. In den Auftaktminuten setzte sich die Heimmannschaft über 2:2 auf ein zwischenzeitliches 5:3 ab. Konnte man mit der Offensivleistung in den ersten 15 Minuten noch zufrieden sein, so offenbarte vor allem die Defensive einige Nachlässigkeiten, die man eigentlich in den Vorwochen abgestellt hatte.

Infolgedessen blieben die Roetgener stets auf Tuchfühlung, nach 20 Minuten zeigte die Anzeigetafel einen 13:10-Zwischenstand an. Im letzten Abschnitt der ersten Halbzeit stabilisierte sich die Abwehr zwar, allerdings unterliefen den Gürzenichern nun vorne diverse, einfache Fehler, und man verspielte ein deutlicheres Halbzeitergebnis.

Im zweiten Abschnitt konnte sich der GTV zunächst auf 20:15 absetzen. Resultierend daraus zog der Gästetrainer unmittelbar die grüne Karte, und diese zeigte Wirkung,  Roetgen verkürzte auf 20:19. Angetrieben von einem sehr starken Dennis Steven sowie den torhungrigen Außenspielern Marcel Harth und Tim Geerken fand Gürzenich nun aber wieder zurück in die Spur. Beim Stande von 25:22 wechselte Trainer Schmidt den bis dato gut haltenden Stephan Fischer aus, Torsten Wüffel zeigte sich nun im Vergleich zur ersten Halbzeit stark verbessert und parierte eine ganze Serie an Bällen, in der 50. Minute war die Partie vorentschieden(30:23).

Die Roetgener traten auch in den letzten Minuten engagiert, aber fair auf, und hielten den Rückstand bei sieben Treffern. Mit Abpfiff der Partie zeigte man sich auf Seiten der Gürzenicher erleichtert über den Auftaktsieg, trauerte allerdings zahlreichen, vergebenen Chancen hinterher und konnte auch mit dem Defensivauftritt nicht ganz zufrieden sein. Positiv zu bewerten war, wie auch schon in der Vergangenheit, der souveräne Auftritt des Schiedsrichtergespannes Mobadir/Spitzer.

Nun stehen zwei Auswärtspartien an, beide am ungeliebten Sonntag. Sowohl in Bardenberg als auch im Derby gegen 99 in der Burgau-Halle wird eine Steigerung von Nöten sein, um die geplanten Punkte einzufahren und sich nach oben zu orientieren. Da sich diverse Spieler bis dahin von ihren Blessuren erholt haben sollten, kann man jedoch positiv in die kommenden Wochen vorausblicken.

Es spielten: Wüffel(1.-20./46.-60., 1/2 Siebenmeter pariert), Fischer(21.-45., 0/1) – Steven(8/2), Hergarden(5/2), Harth(6), Schel(5), Geerken(4), Hassel(4), Meisen(3), Fiehler(1), Hamacher, Switula

2. Spieltag:

Pflichtsieg für Team I in Bardenberg

VfL Bardenberg II – Gürzenicher TV 23:39(10:22)

Der Gürzenicher TV hat sich am vergangenen Sonntag die nächsten beiden Zähler gesichert. Gegen eine schwach besetzte Mannschaft aus Bardenberg zeigte man eine gute Leistung in der ersten Halbzeit, konnte das Niveau im zweiten Abschnitt allerdings nicht halten.

Gürzenich ging mit derselben Besetzung in die Partie wie zum Saisonstart, auf der Verletztenliste stand weiterhin Daniel Petzold. Vom Anpfiff an zeigte sich die Startformation fokussiert, so dass man dank einiger, sicher vorgetragener Spielzüge, schnell eine 0:4-Führung errang. Allen voran Fabian Hergarden dominierte in dieser Phase die GTV-Angriffsreihe, über 2:7 und 3:10 führte man nach 18 Minuten bereits mit 6:14.

Bis zur Halbzeit baute das Gästeteam den Vorsprung weiter aus, so dass die Partie bereits zur Pause entschieden war. Während Trainer Schmidt resultierend aus der deutlichen Dominanz den angeschlagenen Marcel Harth nicht spielen ließ, nutzte er den zweiten Abschnitt jedoch vermehrt dazu, allen Spielern genügend Spielanteile einzuräumen.

Der Auftakt zur zweiten Halbzeit ging gründlich daneben. Gürzenich agierte offensiv viel zu hektisch, man konnte sich jedoch größtenteils auf die platzierten Würfe von Dennis Steven verlassen. So gelang es den Gästen zunächst nicht, sich weiter abzusetzen, nach rund 45 Minuten stand es 17:29.

Im Schlussviertel besann sich Team I dann  noch einmal auf die eigenen Stärken. Zwar konnte man aufgrund einiger, vergebener Chancen die 40 Tore-Marke nicht knacken, aber das Resultat verdientermaßen noch einmal deutlicher gestalten. Der aufstrebende Tim Geerken überzeugte hier wiederum durch eine starke Abschlussquote.

Allgemein präsentierte sich die Mannschaft geschlossener, als noch zum Saisonstart. Die Abteilung Attacke kommt mehr und mehr ins Rollen, nach zwei Partien stehen bereits 75 Treffer zu Buche. Steigerungspotential herrscht noch defensiv, die Kommunikation untereinander und Flexibilität lassen Luft nach oben.

Bereits am kommenden Sonntag wird es wesentlich intensiver zugehen als bislang, im Derby bei Düren 99 treffen wiederum die ehemaligen HSG-Partner aufeinander. Wie zerrüttet das Verhältnis nach wie vor ist, zeigte sich bei den in Bardenberg zuschauenden „Spähern“ der 99er deutlich. Nach den beiden knappen GTV-Siegen im letzten Jahr wird der Schmidt-Truppe auch diesmal alles abverlangt werden, um einen weiteren, doppelten Punktgewinn einzufahren.

Es spielten: Fischer(1.-19., 46.-60.; 0/3), Wüffel(20.-45.; 1/4) – Hergarden(8/1), Steven(7), Geerken(6), Meisen(4), Fiehler(3), Hamacher(3), Hassel(3), Switula(3), Schel(2)

3. Spieltag:

GTV dreht Derby nach unglaublichem Kraftakt

SG GFC Düren 99 – Gürzenicher TV 25:28 (12:13)

 

Team I hat auch das dritte Aufeinandertreffen mit Düren 99 für sich entschieden. Dabei verlangten die gastgebenden Dürener dem GTV alles ab und sahen bereits wie die sicheren Sieger aus, bevor man die Partie aufgrund einer überragenden Schlussphase drehen konnte.

Vor rund 250 Zuschauern und unglaublicher Atmosphäre gingen beide Mannschaften in Bestbesetzung in das Aufeinandertreffen. Trainer Schmidt hatte versucht, seine Jungs möglichst gut auf die „alten Bekannten“ einzustellen, doch 99 stellte den GTV-Angriff erst einmal vor eine schwere Hürde. Gleichzeitig agierten die Gastgeber offensiv überraschend flexibel und so gelang es ihnen, ihre Schützen immer wieder gut zu positionieren. Über 2:2 setzte Düren sich nun erst einmal auf 7:4 ab, Linksaußen Benny Hassel zeichnete praktisch alleine dafür verantwortlich, dass Gürzenich beim Stande von 9:7 überhaupt noch den Anschluss hielt, versenkte er bis dato doch jede seiner fünf Einwurfmöglichkeiten.

Team I konnte sich bis zur Halbzeitpause ein wenig erholen, auch wenn man, wie schon im letzten Aufeinandertreffen mit den 99ern, weit unter den eigenen Möglichkeiten agierte, erspielte man eine 11:13-Führung, kassierte allerdings kurz vor Pausenpfiff noch den Anschlusstreffer.

Frohen Mutes ging man in den zweiten Abschnitt und hatte sich vorgenommen, für klarere Verhältnisse zu sorgen, 99 fand allerdings wesentlich schneller in die Begegnung zurück. Mit dem 15:15-Treffer glich der GTV vorläufig zum letzten Mal aus, danach brach das Konstrukt der Gäste förmlich in sich zusammen. Was sich in der ersten Halbzeit phasenweise angedeutet hatte, fand ab der 35. Minute seine brutale Fortsetzung. Defensiv verlor man die Kontrolle über die reihenweise einlaufenden und kreuzenden Gegenspieler, offensiv suchte man nur noch erzwungene Einzelaktionen, die im Block der Dürener hängen blieben. 99 setzte sich bis auf 22:16 ab und langsam musste man sich gedanklich damit auseinandersetzen, als Verlierer vom Platz zu gehen.

Was nun folgte, war ein Comeback, wie es wohl kein Spieler der Gürzenicher Ersten bislang erleben durfte, es fehlen einem noch immer die Worte hierfür. Mit einer wahren Demonstration an Kampfgeist und Siegeswillen arbeitete man sich Stück für Stück zurück. Über 22:18 begab man sich mit dem Treffer zum 24:21 wieder in Schlagdistanz, hatte jedoch gefühlt den Abpfiff vor Augen, da die Gastgeber sich erneut nicht in der Lage sahen, eine sichtbare Uhr aufzustellen. Tatsächlich waren jedoch noch über 10 Minuten zu spielen, und mit jeder Minute wuchs die Hoffnung. Allen voran Sebastian Meisen trieb die Mannschaft an und die Gastgeber in eine Vielzahl von Fehlern. Man gab Düren durch eine gefestigte Abwehr keine Möglichkeit mehr, aus aussichtsreichen Positionen einzunetzen.

24:23, neun Minuten Restspielzeit: 99-Coach Lüttgens sah die Felle davonschwimmen und nahm die längst fällige Auszeit. Entschlossen agierte Gürzenich weiter, Meisen fing defensiv erneut einen Querpass ab und stürmte, den Ausgleich vor Augen, auf´s gegnerische Tor zu. Mit seinem Lupfer scheiterte er, doch nun schlug die Stunde des seit Wochen verletzten und bis dato schmerzlich vermissten Daniel Petzold. Erst packte er sich den abprallenden Ball und netzte ein, Sekunden später erzielte er gar die 24:25-Führung, da Düren, scheinbar von der Rolle, den Ball an der Mittellinie nach einem Schrittfehler abgeben musste.

Das vormals euphorische 99er-Fanlager verstummte mehr und mehr, der GTV-Block hingegen platzte aus allen Nähten. Zwar glich Düren noch einmal zum 25:25 aus, und Team I verwarf weitere zwei Angriffe frühzeitig, die drückende Überlegenheit sorgte jedoch für drei abschließende Tore der Gäste.

Nach dem Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen mehr, man hatte mit einem nicht für möglich gehaltenen 12:3-Run zwei ganz wichtige Zähler errungen und absoluten Teamgeist bewiesen. Noch Stunden nach dem Abpfiff wollte keiner so recht realisieren, was geschehen war.

Mit 6:0 Punkten steht man aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz, die bislang errungenen Zähler waren allerdings auch eingeplant. In den kommenden Wochen wird Team I wieder gefestigter auftreten müssen, in den anstehenden Partien bis November werden 15 starke Minuten sicherlich nicht ausreichen. Da ein Derby allerdings seine eigenen Gesetze hat und die Mannschaft unter diesem besonderen Druck nicht annähernd das vorhandene Potential abrufen konnte, lässt dies darauf hoffen, dass das Gürzenicher Spiel am nächsten Spieltag gegen Schwarz Rot Aachen II wieder wesentlich strukturierter abläuft.

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an unsere Anhänger, Ihr seid die Besten!

Es spielten: Wüffel(1.-30./37.-44.; 1/2), Fischer(31.-36./45.-60.; 0/1) – Hassel(7), Hergarden(6/3), Harth(4), Meisen(4), Hamacher(2), Petzold(2), Geerken(1), Schel(1), Steven(1), Fiehler

4. Spieltag:

GTV siegt erneut, ohne zu überzeugen

Gürzenicher TV – Schwarz Rot Aachen II 33:28(15:15)

Gürzenich hat am vergangenen Samstag auch das vierte Saisonspiel für sich entscheiden können, tat sich allerdings erneut über weite Strecken des Spiels schwer. Die Gäste aus Aachen traten als erwartet unangenehmer Gegner auf, gegen den man erst Mitte der zweiten Halbzeit leichte Oberhand gewinnen konnte.

Trainer Schmidt machte seine Mannschaft vor Anpfiff noch einmal explizit auf die besonderen Stärken der Schwarz Roten aufmerksam, die vor allem über Ihren Aufbauspieler sowie die Außen ihre Abschlüsse suchen würden. Leider folgte Team I dieser Warnung nicht wirklich, so dass Aachen einen Großteil der im ersten Abschnitt erzielten Tore über Ihre Flügelspieler verbuchte. Da sich die Gürzenicher Offensivreihe jedoch verbessert zur Vorwoche präsentierte, konnte man trotz einiger Fehler leicht vorlegen. Nach einem zwischenzeitlichen 7:5 in der 15. Spielminute glich Schwarz Rot aus, kurz vor Halbzeitende setzte sich Gürzenich innerhalb weniger Minuten dann erstmals deutlicher auf 15:12 ab. Man verstand es jedoch nicht, dieses Polster in die Pause zu retten, Aachen gelang wiederum der Ausgleich.

Team I startete etwas besser in die zweite Hälfte und erspielte erneut die Führung. Bis zur 45. Minute legte man auf 25:22 vor, zeigte aber nach wie vor Schwächen. Diverse Angriffe wurden mal wieder zu früh abgeschlossen, frustrierender war allerdings die nicht intakte Defensivreihe. Immer wieder fanden die Aachener eine Lücke auf Außen und kamen über präzise Abschlüsse zum Erfolg.

Nach 51 Minuten beim Stande von 28:25 zog Schmidt die grüne Karte und versuchte nochmals, seine Jungs wachzurütteln. In der folgenden Schlussphase präsentierte man sich dann doch noch einmal leicht verbessert und konnte das Ergebnis eindeutiger gestalten.

Somit stehen nach vier Spieltagen 8:0 Punkte auf der Habenseite, die stärksten Mannschaften der Liga hält der Spielplan allerdings auch noch bereit. Am kommenden Samstag treffen mit Gürzenich und Schwarz Rot Aachen III die beiden einzigen verlustpunktfreien Teams aufeinander. Wenn der GTV seine Serie ausbauen will, muss endlich ein Leistungssprung erfolgen. Die gastgebenden Aachener haben bislang alles in Grund und Boden gespielt und stehen defensiv sehr kompakt(Tore-Durchschnitt bislang 35:21).

Es spielten: Fischer(1.-14./31.-48.; 1/3), Wüffel(15.-30./49.-60.); 1/3) – Hergarden(7/4), Steven(7/4), Hassel(6), Harth(4), Meisen(3), Fiehler(2), Schel(2), Geerken(1), Petzold(1), Switula

5. Spieltag:

GTV chancenlos beim Tabellenführer

Schwarz Rot Aachen III – Gürzenicher TV 29:20 (16:9)

Am frühen Samstag-Abend trat Team I des Gürzenicher TV´s beim Aufsteiger und Spitzenreiter Schwarz Rot Aachen an. Vor Beginn der Partie hatte man sich das Ziel gesetzt, als gleichwertiger Gegner auftreten zu wollen, mit Abpfiff der Begegnung blieb dann nur noch die Erkenntnis, dass Gürzenich an diesem Abend keine wirkliche Chance gegen die zahlreichen, ehemaligen Oberliga-Akteure hatte.

Schon in den ersten Minuten kauften die Gastgeber den Grün-Weißen mit ihrer druckvollen Defensivreihe den Schneid ab. Die Abwesenheit von Mittelmann Meisen erwies sich als nicht kompensierbar, schnell lag man 5:1 zurück. Über 8:3 kämpfte man sich langsam ins Geschehen und spielte über 10:6 und 12:8 zeitweise auf dem Niveau der Aachener. Völlig überfordert zeigte sich die Gürzenicher Defensive allerdings mit dem Halblinken Aachener Wirtz, bei dem man sich die Frage stellen musste, was einen solchen Spieler in der Kreisliga hält.

Gürzenich hätte weiter verkürzen können, vergab nun aber leider zwei Tempogegenstöße in Folge. Allgemein zogen sich diverse, unglückliche Abschlüsse wie ein roter Faden durch die Partie. Die erfahrenen Aachener nutzten dies konsequent aus und erspielten sich bereits zur Halbzeit einen vorentscheidenden Vorsprung.

Zumindest kämpferisch konnte man den Gästen auch in der zweiten Hälfte nichts vorhalten. Manuel Harth, der sich kurzfristig als Aushilfe angeboten hatte, verlieh der Abwehr nun ein wenig mehr Stabilität. Dies hinderte die Aachener allerdings weiterhin nicht daran, durch ihr gekonntes Zusammenspiel immer wieder Lücken in die Gäste-Defensive zu reißen. Mitte der zweiten Hälfte hielt der GTV zumindest den Sieben-Tore-Rückstand, auch wenn die Partie im Grunde entschieden war(22:15).

Die Luft war frühzeitig raus, aber natürlich wollte man nicht mit einem überdeutlichen Ergebnis nach Hause geschickt werden. Immerhin hielt man die Tordifferenz im einstelligen Bereich, die bereits angesprochenen, unglücklichen Abschlüsse, zu denen auch einige Alu-Treffer zählten, verhinderten jedoch ein leistungsgerechteres Ergebnis.

Es spielten: Wüffel(1.-21./43.-60.; 0/4), Fischer(22.-42.; 0/3) – Steven(8/2), Fiehler(4), Petzold(3), Manuel Harth(1), Marcel Harth(1), Hassel(1), Hergarden(1), Switula(1), Geerken, Hamacher

6. Spieltag:

Team I: Mit Heimsieg in die Herbstpause

Gürzenicher TV – TFB Röhe 33:28 (15:15)

Mit dem fünften Sieg im sechsten Saisonspiel endete für Team I das Aufeinandertreffen mit dem TFB Röhe am vergangenen Sonntag. Nachdem Gürzenich sich in der ersten Halbzeit wieder einmal schwer tat, stabilisierte sich im zweiten Abschnitt die Defensivreihe durch einige Umstellungen merklich, und man ging als verdienter Sieger vom Platz.

In den Auftaktminuten machte sich zunächst die Abwesenheit von Spielmacher Sebastian Meisen in den vergangenen Wochen bemerkbar. Einige seiner Anspiele flogen noch nicht wie gewohnt in die Hände seiner Nebenleute, so dass Röhe auf 0:2 vorlegen konnte. Anschließend entwickelte sich eine spannende erste Hälfte, in der beide Mannschaften auf Augenhöge agierten. Im GTV-Angriff präsentierte sich Daniel Petzold nach seinem Bänderriss etwas erholter und konnte annähernd Normalform abrufen. Defensiv traten allerdings die üblichen Abstimmungsprobleme auf, während man mit diversen Treffern vom Hauptschützen Mock rechnen und leben konnte, war es dagegen inakzeptabel, wie leicht die Gäste immer wieder ihren Kreisläufer mit Bällen fütterten.

Nach rund 15 Minuten beim Stande von 8:8 brachte Dennis Steven von der Bank kommend Schwung in das Gürzenicher Angriffsspiel und erzielte drei schnelle Tore aus der zweiten Reihe. Da jedoch auch die Gäste, trotz einiger Paraden von Keeper Stephan Fischer, immer wieder den Ball im Netz unterbrachten, gingen die Kontrahenten mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabinen.

Auch den Auftakt zur zweiten Halbzeit verschlief Team I. Man geriet mit 15:17 ins Hintertreffen und konnte glücklich darüber sein, dass Röhe sich nicht noch weiter absetzte. Ab der 35. Minute übernahm Gürzenich dann allerdings das Zepter und biss sich mehr und mehr in die Partie. In der nun besser arbeitenden Abwehrformation konnten vor allem Michael Switula und Tim Geerken auf sich aufmerksam machen, während Switula den Röher Mittelmann bearbeitete, stellte Geerken Röhes Shooter Mock phasenweise komplett kalt und bot sich somit als echte Alternative auf dieser Position an.

Gürzenich gelang es aber beileibe nicht, für klare Verhältnisse zu sorgen, bis wenige Minuten vor Ende der Partie war diese offen. Beim Stande von 28:25 nahmen die Gäste ihre verbliebene Auszeit und konnten folgend sogar noch einmal bis auf zwei Tore verkürzen. In der Schlussphase hielt die Röher Defensive dem Angriffsdruck des GTV´s allerdings nicht mehr stand und so setzte sich die Heimmannschaft mit einem leistungsgerechten 5-Tore-Vorsprung durch.

In den spielfreien Herbstwochen gilt es für die Schmidt-Truppe, einige Lehren aus dem ersten Saisonviertel zu ziehen und an den eigenen Defiziten zu arbeiten. Mit einem Hammer-Programm vom sechsten bis zum achten Spieltag, wo man in Reihe auf Brand, Weiden und Stolberg trifft, warten einige der Top-Teams auf Gürzenich und werden den Weg weisen. Vor allem das Spiel gegen Brand, die aktuell mit 11:1 Punkten einen Rang vor dem GTV stehen, wird ungemein wichtig sein.

Wir wünschen unseren Anhängern, die auch gestern wieder zahlreich erschienen sind, eine gute Zeit, und sehen uns in einigen Wochen wieder.

Es spielten: Fischer(1.-46.; 0/2), Wüffel(47.-60.; 0/1) – Steven(7/1), Hergarden(7/5), Hassel(6), Petzold(5), Switula(3), Harth(2), Hamacher(1), Meisen(1), Seibert(1), Geerken

8. Spieltag:

GTV feiert wichtigen Heimsieg

Gürzenicher TV - TV Weiden III 33:27

Am vergangenen Samstag empfing Team I des GTV´s den amtierenden Kreismeister aus Weiden. Mit dem 20. Heimsieg in Folge baute man die eigene Serie aus und hält weiterhin Kontakt zur Ligaspitze. Gegen die ohne ihren Spielgestalter Schmitz angetretenen Gäste konnte man sich zwischenzeitlich deutlich absetzen, ließ den WTV aber noch einmal unnötig in die Partie zurückfinden.

Weiden konnte sich in der Anfangsphase einen leichten Vorteil erspielen und legte mit zwei Toren vor. Der GTV benötigte einige Anlaufzeit, um in den gewohnten Rhythmus zu finden und vergab zwei Siebenmeter gegen den gewohnt starken Gäste-Torhüter Rüttgers. Die Abwehr stabilisierte sich mehr und mehr, Stefan Fischer zeigte eine ansprechende Leistung und erwies sich als wichtige Stütze im Tor der Gürzenicher. Hochmotiviert war es vor allem Mittelmann Sebastian Meisen, der trotz konsequenter Manndeckung zum Torerfolg kam und auch vom 7m-Punkt absolute Nervenstärke erwies(5/5). So gelang es, zur Pause einen beruhigenden Vorsprung zu erspielen.

Auch in den Auftaktminuten des zweiten Abschnittes dominierte Gürzenich das Geschehen, man setzte sich auf 19:12 ab und die Vorentscheidung schien gefallen. Leider verlor man in den folgenden Minuten etwas den Faden und fiel in alte Muster zurück. Angriffe wurden voreilig abgeschlossen, defensiv ließ man Weiden vermehrt frei zum Wurf kommen, so dass der Vorsprung langsam dahin schmolz. Über 25:20 in der 46. Minute gelang es den Gästen, wenige Minuten vor Spielende auf 27:25 zu verkürzen.

Dann dezimierte sich der WTV selbst, da man, frustriert über diverse Schiedsrichter-Entscheidungen, das Meckern nicht lassen konnte. Gleich vier Zeitstrafen nahm man hin, so dass die Wende der Partie wieder in weite Ferne rückte. Letztendlich setzte der GTV sich deutlich durch und konnte wichtige Punkte einfahren.

Nach dem kommenden, spielfreien Wochenende folgt eine weitere, richtungsweisende Begegnung. Die Spitzengruppe, bestehend aus fünf Mannschaften, hat sich vom Rest der Liga bereits abgesetzt, am 9. Spieltag tritt der GTV beim punktgleichen Stolberger SV an. Zeitgleich spielen mit Brand und SR Aachen III die Spitzenreiter gegeneinander und werden sich die Punkte streitig machen. Will Gürzenich den Rückstand verkürzen und weiterhin zu den Aufstiegskandidaten gezählt werden, müssen die starken Stolberger besiegt werden.

Es spielten: Fischer(1/2), Wüffel(0/1) - Meisen(9/5), Harth(4), Schel(4), Hergarden(4/1), Hassel(3), Steven(3), Hamacher(2), Petzold(2), Geerken(1), Jansen(1), Switula

9. Spieltag:

GTV unterliegt im Topspiel

Stolberger SV – Gürzenicher TV 25:20 (15:8)

Team I hinkt den eigenen Ansprüchen derzeit hinterher. Am vergangenen Wochenende unterlag man in der wichtigen Partie beim Tabellennachbarn aus Stolberg. Nach der bereits dritten Niederlage der laufenden Saison hat man die Tabellenspitze ein wenig aus den Augen verloren.

In einer hektischen Anfangsphase konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften absetzen. Zunächst gelang es Gürzenich mehrmals, mit einem Treffer vorzulegen, den die Gastgeber sogleich egalisieren konnten. Aufgrund diverser, individueller Fehler stand es nach gespielten 10 Minuten gerade einmal 3:3, bis zum 6:6 konnte der GTV Schritt halten.

Nun ergriff Stolberg mehr und mehr die Initiative, über 10:8 nach rund 25 Minuten führte ein Blackout der GTV-Sieben dazu, dass man mit dem Pausenpfiff eine Hypothek von sieben Toren Rückstand auf sich nehmen musste. Es würde schwer werden, im zweiten Abschnitt noch einmal heranzukommen.

Bis zur 35. Minute setzte Stolberg sich noch weiter ab und legte auf 18:10 vor. Von nun an ergab sich eine leichte Wendung, Gürzenich kämpfte sich wieder etwas näher heran. Allein in den letzten 15 Minuten musste man lediglich zwei Treffer hinnehmen, es blieb dem GTV allerdings verwehrt, das Spiel noch einmal offener zu gestalten, da die Fehlerquote im gesamten Spielverlauf schlichtweg zu hoch war.

Nach dem Abpfiff beim Stande von 25:20 und dem gleichzeitigen Verlust weiterer Zähler gilt es für die Schmidt-Truppe nun, die beiden abschließenden Partien der Hinrunde erfolgreich zu absolvieren. Siege gegen Eilendorf und in Übach-Palenberg sind Pflicht, um in der Rückrunde noch einmal anzugreifen. Da man dort sämtliche Spitzenmannschaften in eigener Halle empfängt, ist die Spielzeit noch nicht verloren, es dürfen sich von nun an allerdings keine weiteren Patzer erlaubt werden.

Es spielten: Wüffel(1.-24./46.-60.; 1/3), Fischer(25.-45.; 0/3) – Steven(6/2), Hergarden(4/3), Meisen(3), Petzold(3), Fiehler(1), Hamacher(1), Harth(1), Hassel(1), Geerken, Jansen, Switula

10. Spieltag:

Ungefährdeter Sieg gegen Eilendorf

Gürzenicher TV - SV Eilendorf 33:25 (14:7)

Am vergangenen Samstag kam unsere erste Mannschaft zu einem ungefährdeten Heimsieg gegen den SV Eilendorf. Die Gäste, im Mittelfeld der Liga platziert, waren für den GTV vor Spielbeginn nur sehr schwer einzuschätzen, zu unterschiedlich fielen deren Ergebnisse in den vergangenen Wochen aus. Die kritische Personalsituation der Gürzenicher entspannte sich vor Anpfiff zum Glück ein wenig, unverhofft tauchte Spielmacher Meisen in der Halle auf und Dennis Gierke, aus Team II aufgerückt, nahm die freie Stelle am Kreis ein.

Nach ausgeglichenen Auftaktminuten konnte die Heimmannschaft die Partie nach und nach an sich reißen. Während die Eilendorfer wohl taktisch darauf ausgerichtet waren, ihre Angriffe möglichst lange auszuspielen, versuchten die GTV-Herren, das Tempo hochzuhalten. Gestützt auf eine gut arbeitende Defensive mit zwei starken Torhütern setzte man sich über 9:5 auf einen zwischenzeitlichen Vorsprung von 14:7 zur Halbzeit ab.

Im zweiten Abschnitt stellte Trainer Schmidt seine Abwehrreihe um, die neue Variante sollte im Spielbetrieb getestet werden. Zunächst setzte man sich dennoch weiter ab(18:10), bevor die Eilendorfer die Abstimmungsprobleme der GTV-Defensive nun besser auszunutzen verstanden. Es entwickelte sich eine torreiche Partie, in der man sich ungefährdet auf 30:20 distanzieren konnte, bevor einige Nachlässigkeiten dazu führten, dass der SVE das Ergebnis aus seiner Sicht noch einmal ein wenig korrigierte.

Vor allem im Zusammenspiel präsentierte Gürzenich sich in dieser Partie wesentlich besser als in den Vorwochen. Chancen wurden konsequent erspielt, anstatt den Abschluss vorzeitig zu erzwingen. Im GTV-Angriff überzeugten hierbei vor allem Steven und Hassel, auch der souveräne Gastauftritt von Gierke sorgte für gute Laune auf Spielfeld und Tribüne.


Am kommenden Samstag schließt der GTV das Handballjahr mit der Auswärtspartie beim Schlusslicht aus Übach-Palenberg ab, Anwurf um 17:45 Uhr.


Es spielten: Fischer(3/5), Wüffel(1/4) - Steven(8/1), Hassel(5), Petzold(4), Gierke(3), Hamacher(3), Switula(3), Fiehler(2), Harth(2), Meisen(2), Geerken(1)

11. Spieltag:

Gürzenich beendet Hinrunde mit Kantersieg

VfR Übach-Palenberg – Gürzenicher TV 22:43 (5:17)

Der GTV hat am Samstag den erwarteten Auswärtssieg gegen Schlusslicht Übach-Palenberg eingefahren. Ohne die Verletzten Hergarden und Switula konnte man das Torverhältnis deutlich aufbessern, auch wenn man die Möglichkeit auf einen wesentlich höheren Sieg ungenutzt ließ.

Zum Auftakt tat sich Gürzenich  wie so häufig schwer und lag nach acht Spielminuten gerade einmal mit 1:2 in Front, bereits zu diesem Zeitpunkt hatte man ein halbes Dutzend guter Möglichkeiten leichtfertig vergeben. Danach kam die Angriffswelle aber ins Rollen, defensiv zwang man die Gastgeber zu schwierigen Abschlüssen aus zweiter Reihe, die Torhüter Fischer in Serie parieren konnte. Nach rund 25 Minuten war der Drops gelutscht, beim Stande von 3:13 hatte man die Verhältnisse bereits zurechtgerückt. Bis zum Pausenpfiff baute man die Führung nochmals aus und ging mit 12 Toren Differenz in die Kabine.

Den Auftakt zur zweiten Halbzeit verschlief man leider deutlich, die Übacher nutzten ihre Freiheiten nun wesentlich konsequenter aus und netzten mehrfach durch verdeckte, sehr platzierte Würfe ein. Nach einer 5:1-Serie ihrerseits war die gute Statistik der Gürzenicher aus den ersten 30 Minuten dahin und Palenberg rückte wieder auf 10:18 heran.

In den abschließenden 25 Minuten drehte das Gästeteam noch einmal ordentlich auf und setzte sich Stück für Stück ab. Auch wenn die GTV-Abwehrreihe weiterhin zu viel zuließ, konnte man den Vorsprung sukzessive ausbauen und erspielte einen 20 Tore-Vorsprung. Trainer Schmidt hielt sich dennoch mit Lob zurück, da man eigentlich deutlich höher hätte siegen müssen.

Nach den knappen Niederlagen von Brand und Stolberg hat sich Gürzenich pünktlich zur Winterpause auf den dritten Tabellenplatz vorgeschoben. Die drei genannten Mannschaften trennen nur wenige Tore, allesamt sind mit 16:6 Punkten den besser platzierten Mannschaften SR Aachen III(20:2) und Düren 99(18:4) dicht auf den Fersen. In der Rückrunde gilt es nun, den Heimvorteil zu nutzen, nach dem sehr ungünstigen Spielplan der Hinserie empfängt man sämtliche Spitzenteams in eigener Halle. Das erste Highlight wartet bereits auf uns, am 25.01. kommt es zum vierten innerstädtischen Derby gegen die 99er, welches richtungsweisend sein wird.

Bis dato gilt unseren Anhängern der Dank für die tatkräftige Unterstützung im Handballjahr 2013, wir wünschen eine angenehme Weihnachtszeit und sehen uns wieder zu einer hoffentlich überaus erfolgreichen Rückrunde.

Es spielten: Fischer(1/3), Wüffel(0/3) – Steven(16/6), Harth(7), Hassel(6), Petzold(4), Hamacher(3), Jansen(3), Meisen(3), Geerken(1), Fiehler

12. Spieltag:

GTV schlägt Roetgen ohne Probleme

TV Roetgen - Gürzenicher TV 21:28 (8:15)


Zum Rückrundenstart siegte Team I mehr oder weniger souverän gegen die Gastgeber aus der Eifel. Nach starker erster Halbzeit kam es im Laufe des zweiten Abschnittes zu einem kleinen Einbruch, ohne dabei ernsthaft in Bedrängnis zu geraten.

Von Beginn an übernahm Gürzenich die Initiative und erspielte einen sukzessive anwachsenden Vorsprung. Vor allem Harth und Meisen wussten in der Anfangsphase offensiv zu überzeugen und bewiesen Treffsicherheit. Defensiv zog man den Roetgenern früh den Zahn, TVR-Hauptschütze Goblet netzte zwar mehrfach ein, wesentlich mehr fiel der Heimtruppe im ersten Abschnitt allerdings auch nicht ein. Über 6:11 nach 20 Spielminuten setzte man sich bis zum Pausentee noch deutlicher auf 8:15 ab. Positiv fiel auch Debütant Ludwigs auf, der das Spiel geschickt lenkte.

Im zweiten Anschnitt knickte Gürzenich ein wenig ein. Angriffe wurden nicht mehr konsequent zu Ende gespielt, auch defensiv ließ man dem Gegner nun phasenweise viel zu viele Freiräume. So spiegelte das Ergebnis zwischenzeitlich dann auch nicht mehr die spielerisch klare Überlegenheit des GTV´s wider und beim Stande von 18:22 kamen noch einmal kurzzeitige Zweifel am Ausgang der Partie auf. Bis zum Ende der Begegnung stellte man immerhin den Halbzeitvorsprung von sieben Toren wieder her, verpasste aber mit Blick auf das Torverhältnis abermals einen größeren Sprung.

Dennoch lässt vor allem der GTV-Auftritt in Halbzeit Eins darauf hoffen, dass die Rückrunde erfolgreich bestritten wird. Lob gilt dem Schiedsricher-Gespann Bogatzki/Hirtz, die eine starke und abgeklärte Leistung ablieferten. Am kommenden Wochenende empfängt Team I die Bardenberger Reserve in eigener Halle und möchte den nächsten Erfolg einfahren.


Es spielten: Wüffel(1.-20.; 55.-60.), Fischer(21.-54. - 0/1) - Meisen(5), Harth(4), Steven(4/1), Hergarden(4/3), Fiehler(2), Hassel(2), Ludwigs(2), Petzold(2), Geerken(1), Hamacher(1), Jansen(1)

13. Spieltag:

Kantersieg gegen Bardenberg´s Zweite

Gürzenicher TV - VfL Bardenberg II 46:18 (24:7)


Am vergangenen Samstag konnte Team I einen deutlichen Sieg über den Tabellen-Vorletzten aus Bardenberg feiern. In einer einseitigen Partie, die unter guter Leitung des Aachener Gespannes Lyamani / Seifert stand, gelang es Gürzenich, die Tordifferenz deutlich nach oben zu schrauben.

Die junge Bardenberger Mannschaft um ihren "Altstar" Topa biss sich von Anfang an die Zähne an der gut arbeitenden Defensivreihe der Gürzenicher aus. Schnell gelang es der Heimtruppe, einen deutlichen Vorsprung herauszuspielen, über 7:2 stand es nach knappen 20 Spielminuten 14:5, bis zur Halbzeitpause sorgte man für noch klarere Verhältnisse(24:7).

Nachdem in den ersten 30 Minuten die Abteilung Attacke hervorragend funktionierte, geriet man zu Beginn des zweiten Abschnittes kurzzeitig ins Stocken. Bardenberg gelang es, bis zum 27:10, das Spiel für einige Minuten ausgeglichener zu gestalten, dann legte der GTV wieder einen Gang zu. Ohne besondere Vorkommnisse gestaltete man das Ergebnis sehr deutlich und beendete die Partie beim Stande von 46:18.

Beide Torhüter legten eine überzeugende Leistung ab, defensiv wurde geackert und auch das Angriffsspiel zeigte sich freudig wie selten. Man scheint somit gerüstet für das am Samstag anstehende Derby gegen Düren 99.

Es spielten: Wüffel(1.-20. / 48.-60.; 1/3), Fischer(21.-47.; 2/2) - Ludwigs(9), Meisen(6), Hergarden(6/1), Fiehler(5), Petzold(5/1), Geerken(4), Hassel(4), Steven(3), Hamacher(2), Harth(2)

14. Spieltag:

GTV unterliegt im Derby

Gürzenicher TV : SG Düren 99 17:21 (8:7)

Am vergangenen Samstag zog Gürzenich erstmals den Kürzeren im direkten Aufeinandertreffen mit dem Lokalrivalen aus Düren. In einer von den Defensivreihen geprägten Partie unterlag man auch aufgrund der hohen Fehlerquote und verpasste so die Chance, tabellarisch an den Gästen vorbeizuziehen und einen „Big-Point“ zu landen.

Vor sehr gut besetzten Rängen begannen beide Mannschaften äußerst nervös, die Abwehrreihen der jeweiligen Teams dominierten das Geschehen deutlich. Düren 99 griff wie schon im Hinspiel zur taktischen Maßnahme, GTV-Mittelmann Meisen kurz zu decken, gleichzeitig gelang es den Rückraum-Halben nicht, gute Einwurfmöglichkeiten zu erspielen. Auch die Gäste hatten arg zu kämpfen mit der kompakten Gürzenicher Defensivformation, bis zur 15. Spielminute fielen gerade einmal mickrige fünf Tore(2:3).

Trainer Schmidt erkannte, dass er seiner Angriffsformation neues Leben einhauchen musste und brachte „Comebacker“ Niels Hergarden, der bis zum Pausenpfiff immerhin dreimal einnetzen konnte. Über 7:5 gelang es, einen 8:7-Vorsprung in die Kabinen retten. Zufrieden sein konnte man trotzdem nicht, eine enorm hohe Anzahl an einfachen Fehlern, wie man sie beim GTV selten bis nie zuvor gesehen hatte, verhinderte einen deutlicheren Zwischenstand.

Die entscheidende Wendung fand das Spiel in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff. Innerhalb weniger Angriffe setzte sich Düren nach einem 0:4-Lauf auf 8:11 ab. Von nun an rannte der GTV diesem Rückstand hinterher und kämpfte verzweifelt gegen die drohende Niederlage an. Leider verstand man es nicht, die Fehleranzahl zu reduzieren, allein drei leichtfertig vergeigte Tempogegenstöße frustrierten Mannschaft und Zuschauer enorm.

Beim Stande von 15:17 gut 10 Minuten vor Schluss keimte noch einmal Hoffnung auf, verkürzen konnte man den Rückstand allerdings nun nicht mehr und ließ Düren auf in der Kürze der Zeit uneinholbare vier Tore wegziehen. So gewann 99 schlussendlich eine hitzige, aber niemals unfaire Partie in der Gürzenicher Halle.

Auffällig bei Düren 99 zeigten sich vor allem die sonst eher ungefährlichen Außenspieler, nachdem es dem GTV gelang, den Gäste-Rückraum über die gesamte Spieldauer praktisch komplett kalt zu stellen. Die Gastgeber ihrerseits konnten offensiv allerdings auch nur durch N.Hergarden und Meisen glänzen, ansonsten enttäuschte die Mannschaft komplett. Hervorzuheben ist die exzellente Torhüterleistung von Stephan Fischer, der vor allem im ersten Abschnitt einen starken Aufritt hinlegte. Zufrieden konnte man auch mit dem Schiedsrichter-Duo Schaller / Rübsamen sein, die die Partie zu jeder Zeit im Griff hatten und jegliche Unruhe im Keim erstickten.

Für den GTV heißt es jetzt, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Zwar hat man mit acht Minuspunkten bereits jetzt so viele wie in der gesamten Vorsaison, liegt aber weiterhin auf Tabellenplatz Drei. In den kommenden Wochen stehen weitere harte Partien auf dem Programm, die man für sich entscheiden muss, um weiterhin in der Spitzengruppe zu bestehen.

Es spielten: Fischer(0/3), Wüffel(1/3) – N.Hergarden(8/3), Meisen(4), Hamacher(2), Fiehler(1), Ludwigs(1), Steven(1), Geerken, Harth, Hassel, F.Hergarden, Petzold, Seibert

15. Spieltag:

GTV-Sieg nach schwacher erster Hälfte

Schwarz Rot Aachen II - Gürzenicher TV 26:32 (10:11)

Am späten Samstag-Abend konnte Team I den insgesamt 11. Saisonsieg einfahren. Gegen die Gastgeber aus dem Tabellen-Mittelfeld tat man sich vor allem im ersten Abschnitt schwer, ging aber letzten Endes als verdienter Sieger vom Feld.

Die Auftaktminuten verschlief Gürzenich komplett, die gut besetzten und hochmotivierten Aachener legten auf 4:1 vor. Trotz des Rückstandes machte man sich auf Seiten der Gäste noch keine allzu großen Sorgen, da Schwarz Rot zwar über Tempogegenstöße erfolgreich agierte, aus dem normalen Angriffsspiel allerdings kaum Gefahr ausstrahlen konnte. So glich man nach rund 10 Minuten zum 4:4 aus wähnte sich nun auf einem besseren Weg.

In der Folge war das Spiel vor allem von starken Torhüterleistungen geprägt, Gürzenich verzweifelte phasenweise regelrecht am Keeper der Gastgeber. So gelang es Aachen zwischenzeitlich, nochmals mit 7:5 vorzulegen. Über 8:8 nach 20 Minuten konnte der GTV bis zur Pause immerhin einen ersten Vorsprung erspielen(10:11).

Im zweiten Abschnitt nahm die Partie deutlich an Fahrt auf, wobei die Gäste das Spiel mehr und mehr an sich rissen. Schnell baute man den Vorsprung aus und lag nach rund 40 Minuten mit 13:18 in Front. Während der Angriff nun endlich ins Rollen kam und man mehrfach erfolgreich die Aachener Abwehr ausspielen bzw.  Kreisläufer Jansen  bedienen konnte, sorgte das Rückzugsverhalten für einigen Unmut. Die nicht aufsteckenden Schwarz Roten kamen mehrfach über die schnelle Mitte zum Torerfolg und hielten den Rückstand in Grenzen, ohne jedoch den Auswärtssieg noch einmal ernsthaft zu gefährden(22:27 nach 52 Minuten).

Ein unter´m Strich verdienter Sieg der Grün-Weißen lässt nicht darüber hinwegsehen, dass am kommenden Wochenende gegen den Spitzenreiter Schwarz Rot III eine gewaltige Leistungssteigerung von Nöten ist, will man die Aachener ärgern und die Punkte daheim behalten. Nach der 99er-Niederlage gegen Stolberg ist die Gruppe um die Platzierungen Zwei bis Fünf bis auf zwei Punkte zusammengerückt, davon profitieren kann Gürzenich letzten Endes aber auch nur, wenn die kleine Überraschung gelingt und man das kommende Spiel für sich entscheidet.

Es spielten: Fischer(1/2) - Steven(10/7), Hassel(5), Jansen(4), Ludwigs(4), N.Hergarden(3), F.Hergarden(3/1), Geerken(2), Petzold(1), Fiehler, Hamacher, Meisen

16. Spieltag:

Team I verpasst große Chance

Gürzenicher TV – Schwarz Rot Aachen III 29:31 (15:12)

Am Samstag empfing der GTV Kreisliga-Spitzenreiter Schwarz Rot Aachen III.  Nach starken 25 Minuten vergab man leider die große Chance, sich einen wichtigen Wettbewerbs-Vorteil zu erspielen und in einer hervorragenden Ausgangslage zu positionieren.

Überraschend dominant präsentierte sich die Gürzenicher „Erste“ im ersten Abschnitt des Topspiels. Die bekanntlich starke Defensivreihe der Aachener konnte regelmäßig geknackt werden, vor allem Petzold und N.Hergarden schlossen mehrmals erfolgreich ab. Die Aachener hingegen schienen Probleme zu haben, sich auf die kompakte 6:0-Formation der Hausherren einzustellen. Zunächst konnten die Gäste den Spielstand nur über, teilweise diskutable Siebenmeter, im Rahmen halten. Über 7:4 setzte sich der GTV nach 25 Minuten bis auf 15:9 ab und es schien, als könnte der Überraschungs-Coup gelingen. Leider vergab man einen wichtigen Tempogegenstoß, um den Vorsprung noch deutlicher zu gestalten, und kassierte bis zum Pausenpfiff drei sehr schmerzliche Gegentreffer.

Vor dem zweiten Abschnitt musste Gürzenich dann leider auf den verletzten N. Hergarden verzichten, Aachen verlor mit dem Pausenpfiff seinen Spielmacher Roderburg, der einen Freiwurf aus der eigenen Hälfte kurz vor Abpfiff ausführen wollte und den vor ihm stehenden GTV-Akteur Petzold dabei voll im Gesicht traf. Die Folge war glatt Rot, was zu einigen Diskussionen führte.

Mit Beginn der zweiten Hälfte konnte der GTV den Vorsprung zunächst wieder ausbauen(17:13), bevor sich langsam aber sicher bekannte Mängel im eigenen Spiel einschlichen. Angriffe wurden nicht mehr konsequent ausgespielt, defensiv ließ man den Aachenern nun zu viel Spielraum, was der Spitzenreiter konsequent bestrafte. Mit dem 19:19-Ausgleich befand sich das Spiel bis zum Abpfiff auf des Messers Schneide, Gürzenich gelang es zwar noch einmal, mit dem Treffer zum 24:22 einen Vorsprung zu erspielen, man vergab aber unter´m Strich zu viele Chancen.

F.Hergarden behielt fünf Minuten vor Schluss die Nerven und brachte Team I beim Stande von 27:26 letztmals in Führung, dann brach die Mannschaft im entscheidenden Moment ein. Schwarz Rot versuchte nach drei Toren in Folge, das Tempo in den letzten Minuten etwas zu verschleppen, Gürzenich gelangen noch einmal die Anschlusstreffer zum 28:29 bzw. 29:30. Mit dem Schlusspfiff verwandelten die Gäste einen letzten ihrer 10 Siebenmeter und gingen somit als Sieger vom Platz.

Die Mannschaft um Trainer Schmidt wirkte sichtlich frustriert nach der verlorenen Partie, als man dann in der Kabine von den Punktverlusten von Düren und Brand erfuhr, war die Ernüchterung umso größer, wäre die Eroberung des zweiten Platzes bei einem Sieg doch wieder in greifbare Nähe gerückt.

Nun gilt es, trotz der erneuten Niederlage, in den kommenden Wochen die schwierigen Partien gegen u.a. Röhe, Brand, Weiden und Stolberg, positiv zu gestalten.

17. Spieltag:

GTV schlägt Röhe unnötig knapp

TFB Röhe - Gürzenicher TV 27:30 (9:17)

Team I fuhr am vergangenen Samstag geschwächt zur Auswärtspartie nach Röhe. Niels Hergarden meldete sich bereits vorher krank ab, Geerken und Meisen reisten äußerst angeschlagen mit, sollten aber planmäßig geschont werden, was auch tatsächlich so umgesetzt werden konnte. Gewarnt durch die knappe Hinrundenpartie nahm man die Gastgeber trotz der rein tabellarisch klaren Angelegenheit durchaus ernst.

Der Schmidt-Truppe gelang ein Auftakt nach Maß, gestützt auf eine gut arbeitende Defensive, die sich auf den Röher Hauptschützen Mock konzentrierte, und einen starken Wüffel zwischen den Pfosten lag man bereits nach 13 Minuten sehr deutlich mit 1:8 in Front. In der Folge setzte man die eigene Marschroute dann nicht mehr konsequent um, so dass Röhe erst einmal verkürzen konnte, woraufhin der GTV den Vorsprung bis zum Pausenpfiff aber wieder deutlicher gestaltete.

Mit einer deutlichen 9:17-Führung ging man in den zweiten Abschnitt, um die spielerische Überlegenheit weiterhin in Zählbares umzuwandeln. Leider kam es, wie so oft, zu einem Einbruch nach der Halbzeitunterbrechung. Röhe verkürzte den Rückstand bis zur 40. Spielminute auf 16:20, da den Gastgebern nun viel mehr Freiheiten geboten wurden, einzunetzen. Zwar setzte sich Gürzenich wieder auf 17:23 ab, fand aber nicht mehr in den Rhythmus des ersten Abschnittes. Am positivsten fielen hier noch die Rückraumschützen F.Hergarden und Steven auf, die das Heft offensiv in die Hände nahmen.

Zwar hatte man nie das Gefühl, dass der TFB die Partie tatsächlich drehen könnte, dennoch kam beim 24:27-Treffer der Röher noch einmal kurzzeitige Unruhe auf der GTV-Bank auf. 60 Sekunden vor Abpfiff beim Stande von 27:29 und Röher Ballbesitz vergaben diese ihre letzte Möglichkeit zum Anschluss, im Gegenzug stellte Marcel Harth dann den Endstand her.

In den kommenden Wochen stehen noch einmal knüppelharte Partien für Gürzenich an. Tabellarisch ist der zweite Rang noch nicht außer Reichweite, hierzu müssen allerdings die Brocken aus Brand, Weiden und Stolberg allesamt bezwungen werden. Die ersten 30 Minuten in den Duellen mit 99, SR III und Röhe zeigten, wozu die Mannschaft im Stande ist, es muss aber nun zu konstanten Auftritten über die gesamte Spieldauer kommen.

Es spielten: Wüffel(1.-30./56.-60.), Fischer(31.-55.; 1/1) - Steven 6/1, F.Hergarden 5, Ludwigs 5, Fiehler 3, Hamacher 3, Harth 3, Hassel 3, Petzold 2

18. Spieltag:

GTV siegt im Krimi gegen Brand

Gürzenicher TV - Borussia Brand 32:31 (15:15)

Am vergangenen Samstag gastierte der direkte Tabellennachbar aus Brand in der Gürzenicher Sporthalle. Nach der Hinrundenpleite bei der Borussia und diversen Niederlagen in den vergangenen Spitzenspielen packte Trainer Schmidt seine Jungs bereits vor Anpfiff an der Ehre und forderte einen geschlossenen Auftritt, um gleichzeitig den Anschluss zu Tabellenplatz Zwei zu wahren.

In den ersten Minuten erspielten sich die Gürzenicher gleich einen Vorteil. Nach rund acht Minuten legte man auf 5:2 vor, wobei die Gäste ihre beiden Treffer durch Siebenmeter erzielen konnten. Bis zu 15. Minute hielt Gürzenich diesen Vorsprung(9:6), besonders positiv fiel Daniel Petzold auf, der über einige Treffer hinaus dem wichtigsten Schützen der Brander, Heide, früh den Zahn zog und komplett kalt stellen konnte. In den folgenden fünf Minuten kam es zu einem deutlichen Bruch im Gürzenicher Spiel, über Tempogegenstöße glich Brand nach 20 Minuten zum 9:9 aus. Bis zur Halbzeit berappelte sich der GTV wieder ein wenig und konnte mehrfach mit einem Treffer vorlegen, den Brand meist postwendend egalisierte. So gingen die Teams mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabinen.

Wie so oft verschlief die Heimmannschaft den Auftakt zur zweiten Halbzeit und Brand gelang es, auf 15:18 wegzuziehen. Überraschend positiv verkraftete Gürzenich allerdings diesen Dämpfer und glich postwendend wieder aus. Bis zur 45. Minute bewegten sich die Kontrahenten auf Augenhöhe, wobei Team I sich bei 22:20 durch einen erfolgreichen Tempogegenstoß durch Harth leicht absetzen konnte. Die Vorentscheidung über den Ausgang der Partie fiel rund 10 Minuten vor Abpfiff. Torhüter Wüffel zeigte eine Reihe starker Paraden und Gürzenich gelang es, durch konsequentes Abräumen einen Vier-Tore-Vorsprung zu erspielen (27:23). Diesen Vorsprung hielt man bis drei Minuten vor Spielende, bevor es bei 31:27 zu einem unnötigen Bruch kam und Brand durch einige, schnelle Balleroberungen blitzschnell zurück in die Partie fand. Ihren letzten Treffer markierte die Borussia rund 10 Sekunden vor Ende, Gürzenichs Keeper ließ den Ball aber nicht mehr aus den Händen, bis die Spieluhr 60 Minuten anzeigte.

Fast hätte man sich also noch um den verdienten Lohn einer starken Leistung gebracht. Die Schmidt-Truppe zeigte eine der konstantesten Auftritte der Saison, alle Spieler agierten offensiv effizient und mannschaftsdienlich. Ein Sonderlob gilt Tim Geerken, der sich im zweiten Abschnitt Brands Hauptschützen annahm und diesen, genau wie Petzold in Halbzeit Eins, sehr gut im Griff hatte. Marcel Harth zeigte sich auf ungewohnter Kreis-Position ebenfalls überraschend stark.

In Gürzenich denkt man nun von Spiel zu Spiel und freundet sich langsam mit der Rolle des Verfolgers an. Dass es nun keinen Ausrutscher geben darf und die Saison blitzschnell entschieden sein kann, dessen ist man sich bewusst. Dementsprechend motiviert wird man auch die folgenden, schweren Partien in Weiden und zu Hause gegen Stolberg angehen.

Es spielten: Fischer(1.-19.; 0/4), Wüffel(20.-60.; 1/4), Kohl(0/1) - F.Hergarden 9/5, Harth 5, Petzold 5, Steven 5, Hassel 3, Meisen 3, Hamacher 2, Fiehler, Geerken

19. Spieltag:

Gürzenich behauptet sich in Weiden

Weidener TV III - Gürzenicher TV 29:30 (14:16)

Vergangenen Sonntag trat Team I des GTV zur äußerst ungeliebten Anwurfzeit in der Weidener Halle an der Parkstraße an. Nach zwei Auswärtsniederlagen in der vergangenen Saison gegen den TV und die Westwacht, welche Gürzenich den Aufstieg verwehrten, und diversen weiteren Negativ-Serien, wollte die Truppe um Trainer Schmidt endlich ein Positiv-Erlebnis mitnehmen und weiterhin in Schlagdistanz zu den am Vortag erfolgreichen Konkurrenten bleiben.

Der WTV trat völlig überraschend mit einer kaum wiedererkennbaren Mannschaft an. Lediglich drei Spieler des älteren Stammkaders liefen auf, der Rest des gastgebenden Teams war dominiert von Nachwuchskräften. Nicht nur darauf hatte man sich einzustellen, auch der Spielball stellte besondere Erfordernisse an die Gastmannschaft, setzte Weiden doch gezielt auf Klebemittel. René Schmidt warnte seine Jungs davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, und sollte damit Recht behalten.

In den Auftaktminuten zeigten beide Mannschaften einige Unsicherheiten und fanden noch nicht in ihren Spielfluss. Torhüter Wüffel konnte diverse Bälle parieren und hielt sein Team erst einmal im Spiel, obwohl der GTV sich offensiv recht schwer tat. Folglich stand es nach 15 Spielminuten lediglich 5:5, eine Abwehrschlacht bahnte sich an.

Nun erhielt die Begegnung allerdings einen völlig anderen Charakter, die Angriffsreihen beider Teams fanden langsam zu ihrer Form. Gürzenich legte auf 6:9 vor, kassierte nach einer äußerst diskutablen Balleroberung der Weidener allerdings den unnötigen Anschluss und verteidigte die Zwei-Tore-Führung bei einer nun wesentlich torreicheren Begegnung bis zum Halbzeitpfiff(14:16).

Im zweiten Abschnitt zog Weiden nochmals die Zügel an. Offensiv agierten sie im Grunde nur über Mitte und Halblinks, die beiden Akteure waren nun aber nicht mehr zu halten. Glücklicherweise fanden die Gäste meist die postwendende Antwort auf einen Gegentreffer,  vor allem Dennis Steven nahm das Heft in die Hand und brachte den Weidener Keeper mit platzierten Würfen zur Verzweiflung.

Mitte der zweiten Halbzeit schien sich eine Vorentscheidung anzubahnen, als Gürzenich auf vier Tore vorlegen konnte(21:25), durch eine doppelte Zeitstrafe kam man aber deutlich von der Siegerstraße ab und Weiden war wieder im Spiel. Bei 27:27 wenige Minuten vor Abpfiff würde nun jeder Fehler entscheidend sein können für den Ausgang der Partie, und der GTV schien die besseren Nerven zu haben. Noch einmal erkämpfte man eine 27:29-Führung, leider vergab Meisen einen Tempogegenstoß, der die Entscheidung herbeigeführt hätte.

Mit 2 1/2 Minuten verbleibender Spielzeit erzielte ebenjener Sebastian Meisen den 30. Gürzenicher Treffer mit seiner linken Hand, Weiden verkürzte postwendend auf 29:30. Dem GTV gelang es im letzten Angriff nicht mehr, eine klare Tormöglichkeit zu erspielen, somit blieben den Gastgebern ganze 70 Sekunden, den Ausgleich möglich zu machen. Bei 59:23 nahm Weidens Betreuer seine letzte Auszeit, durch eine beherzte Defensivleistung der Gäste gelang es Weiden aber nicht mehr, zu einer ernsthaften Einwurfmöglichkeit zu gelangen.

Somit rettete Team I nach dem knappen Sieg gegen Brand erneut zwei Punkte über die Ziellinie. Hierbei ging die bislang beste Offensivleistung von Sebastian Meisen fast ein wenig unter, da er drei TG´s vergab. Neben dem genannten Steven zeigten sich auch Harth und Petzold treffsicher, defensiv muss mal wieder Tim Geerken erwähnt werden, der sich, wie schon gewohnt, mit dem besten gegnerischen Angreifer beschäftigte und dies wiederum sehr gut lösen konnte.

Nach diesem Erfolgserlebnis steht nun die letzte hohe Hürde der Saison bevor. Kommende Woche empfängt Gürzenich die äußerst ambitionierten Stolberger, die als klares Ziel den zweiten Tabellenplatz und einen eventuell damit verbundenen Wiederaufstieg ins Auge gefasst haben. Für den GTV gilt es, die Leistungen der vergangenen Wochen zu kompensieren und dem SSV zum einen ein Bein zu stellen und andererseits punktemäßig gleichzuziehen.

Es spielten: Wüffel(1.-25.; 31.-49.;56.-60.; 1/3), Fischer(26.-30.; 50.-55.; 0/1) - Meisen 8, Steven 7, Harth 5, Petzold 4, F.Hergarden 4/2, Hassel 2, Fiehler, Geerken, Hamacher, Ludwigs

20. Spieltag:

GTV unterliegt in spannendem Spitzenspiel

Gürzenicher TV - Stolberger SV 23:25 (13:12)

Am vergangenen Samstag trat Gürzenich zum letzten Topspiel der Saison in eigener Halle an. Die Gäste aus Stolberg, im Hinspiel erfolgreich gegen unser Team I, reisten hochmotiviert und vollzählig an, um dem GTV die Stirn zu bieten. Aufgrund einer längeren Verletzungsunterbrechung im Vorspiel wurde die Partie erst mit Verspätung angepfiffen.

Zum Auftakt der Begegnung erspielte sich Stolberg eine leichte Feldüberlegenheit. Die Gürzenicher Defensivreihe zeigte zunächst noch nicht die von Trainer Schmidt geforderte Arbeit, so dass die Gäste auf 1:3 vorlegen konnten. In der Folge entwickelte sich dann eine sehr intensive Partie auf Augenhöhe, in der sich die Mannschaften nichts schenkten, ohne jedoch sonderlich unfair zu agieren. Über 6:7 gelang beim Stande von 8:8 der Ausgleich und Gürzenich schien das Spiel mehr und mehr in den Griff zu bekommen, den Gästen gelangen nun aber zwei schnelle Treffer. Postwendend glich Team I wiederum aus und erzielte kurz vor Pausenpfiff sogar den Führungstreffer. Schmerzhaft und unnötig zugleich waren allerdings gleich drei verworfene Siebenmeter, die den Spielstand hätten deutlicher gestalten können.

Im zweiten Abschnitt agierte Gürzenich dann leider nicht mehr so entschlossen wie zuvor und geriet schnell in Rückstand. Bei 15:17 verwarf man einen weiteren Siebenmeter und nahm im direkten Gegenzug einen weiteren Gegentreffer hin, so dass man anstelle des Anschlusses so langsam den Kontakt zum Gegner verlor. Allgemein ging im Gürzenicher Angriff nicht mehr viel zusammen, einige diskussionswürdige Entscheidungen des allgemein guten Schiedsrichter-Gespannes taten ihr Übriges, und somit lag man in der 55. Minute nach lediglich fünf erzielten Treffern seit Wiederanpfiff bereits aussichtslos zurück(18:23). Im Schlussabschnitt bäumte man noch einmal viel zu spät auf und verkürzte innerhalb von zwei Minuten auf 21:23, mehr war bis zum Endresultat von 23:25 für die Hausherren nicht mehr drin.

Unter´m Strich blieb eine Niederlage, die verdient, aber dennoch unnötig war. Bei einer Siebenmeterquote von 20% und diversen weiteren Großchancen, die man zu unplatziert abschloss, muss man sich jedoch nicht wundern, wenn man gegen einen Gegner auf Augenhöhe den Kürzeren zieht. Somit verpasste man erneut die Möglichkeit, durch einen Sieg gegen einen der Hauptkonkurrenten Boden gut zu machen.

Nach dieser Partie, in der zumindest Linksaußen Hassel und ein aufopfernd kämpfender Meisen als Eckpfeiler der Gürzenicher Offensive Lob verdienen, biegt die Saison 2013/2014 nun endgültig auf die Zielgerade ein. In den abschließenden Begegnungen gegen die beiden Tabellenletzten Eilendorf und Übach-Palenberg II geht es für den GTV nun nur noch um die goldene Ananas und darum, die Bilanz ein wenig aufzupolieren.

Es spielten: Wüffel(1.-30.; 55.-60.; 1/3), Fischer(31.-54.; 0/1) - Hassel 7, Meisen 4, Harth 3, Ludwigs 3, Steven 3, Hamacher 1, Petzold 1, Hergarden 1/1, Fiehler, Geerken, Schel

 21. Spieltag:

Deutlicher Sieg im letzten Auswärtsspiel

SV Eilendorf - Gürzenicher TV 23:40 (6:17)

Vergangenen Samstag trat Gürzenich´s Erste zum letzten Auswärtstrip der Saison an. Mit lediglich 10 Spielern brach man nach Eilendorf auf, um gegen den zuletzt   wenig erfolgreichen Vorletzten zwei Punkte zu ergattern. Dass es zum Saisonende hin um nichts mehr geht, merkte man der Mannschaft an, so wirkte die Aufwärmphase wenig überzeugend...

Mit dem Anpfiff zeigte Team I sich allerdings dann wesentlich konzentrierter und legte gleich auf 1:5 vor. In den Abwehrreihen der Gastgeber kamen deutliche Schwächen zu Tage, die Gürzenich über schnelles Abräumen ausnutzen konnte. So entwickelte sich bereits im ersten Abschnitt eine recht emotionslose Angelegenheit, über 5:12 baute man den Vorsprung bis zur Halbzeit auf ein vorentscheidendes 6:17 aus.

Lediglich sechs Gegentore waren hierbei nicht unbedingt das Resultat einer sattelfesten Abwehr, sondern eines sehr starken Stephan Fischer im Tor, der Ball um Ball "herausfischen" konnte. Mit seiner Offensivreihe war Trainer Schmidt trotz des deutlichen Resultates alles Andere als zufrieden, zu viele technische Fehler sorgten für Unmut auf der Auswechselbank. Erfreulich war hierbei zumindest die Treffsicherheit von Tim Geerken.

Typischerweise verschlief Gürzenich dann auch den Auftakt zum zweiten Abschnitt und kassierte drei schnelle Gegentreffer. Im Laufe der restlichen Spielzeit fand man zumindest vorne zurück zu alter Stärke und baute den Vorsprung ohne besondere Vorkommnisse kontinuierlich aus. Bei 20:38 rund 5 Minuten vor Abpfiff setzte man sich in einer letzten Auszeit das Ziel, die 40 Tore-Marke zum dritten Mal in dieser Spielzeit zu knacken, Daniel Petzold hatte die Ehre, den abschließenden Treffer zu markieren.

Zumindest auf dem Papier stand bei Schlusspfiff ein ansprechendes Resultat, der Gürzenicher Auftritt gegen erschreckend schwache, aber stets motivierte und faire Eilendorfer war aber nicht das sprichwörtliche "Gelbe vom Ei". Im abschließenden Heimspiel kommende Woche gegen das Schlusslicht aus Übach-Palenberg möchte man einen weiteren Sieg erringen und sich vor eigenem Publikum noch einmal besser verkaufen.

Es spielten: Fischer(1.-30.; 1/3) - Wüffel(31.-60.; 0/3) - Steven 9/5, Geerken 8, Harth 7, Ludwigs 7, Petzold 4, Hamacher 2, Meisen 2, Hassel 1

 

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