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Unglückliche Niederlage gegen Schwarz Rot II

Schlussphase sorgt für Diskussionen

Gürzenicher TV – Schwarz Rot Aachen II 23:24 (11:9)

Am Sonntag-Abend trat im Nachholspiel des dritten Spieltages Schwarz Rot Aachen II beim GTV an. Trotz des für die Gäste enttäuschenden Saisonauftakts(4:8 Zähler) gingen diese als Favorit in die Begegnung, obwohl deren Hauptschütze zwar an Bord war, aber nicht zum Einsatz kommen sollte.

 

Den Auftakt gegen die gewohnt motivierten Aachener verschlief Gürzenich und lag schnell 0:2 im Hintertreffen. Dann stabilisierte sich die Defensivreihe allerdings fix und ließ für sieben Minuten keinen weiteren Gegentreffer zu. Trotz einiger unglücklicher Abschlüsse, die meist vom Pfosten zurück auf´s Spielfeld prallten, ging der GTV mit 4:2 in Front.

Es ging hin und her, SR legte erneut vor,  aber die Grün-Weißen konnten immer wieder nachlegen. Hauptakteure waren im ersten Abschnitt vor allem die Torhüter auf beiden Seiten, die sich in der hohen Anzahl an parierten Bällen in nichts nachstanden. Nach dem 8:8 in der 26. Minute legte Gürzenich einen Schlussspurt hin und erspielte ein kleines Polster zum Pausentee.

Schwarz Rot würde mit Volldampf aus der Kabine kommen, soviel war klar. Schnell gelang den Gästen der Ausgleich und Gürzenich offenbarte nun deutlich mehr Lücken im eigenen Defensivverbund. So gelang es den Gästen mehrfach auf dieselbe Weise, ihren abschlusssicheren Kreisläufer freizuspielen.

Die Offensivreihe der Hausherren hingegen rieb sich mehr und mehr an der Aachener Deckung auf und konnte kaum mehr klare Torchancen erspielen. Bis zum 15:15 hielt man dennoch ohne weiteres mit, da die Chancenverwertung der Gäste weiterhin ausbaufähig war. Dann jedoch sorgten einige technische Fehler auf Seiten der Grün-Weißen dafür, dass Aachen auf vier Tore davonziehen konnte.

Nun würde es schwer werden, in der Schlussviertelstunde noch einmal zurückzukommen. Der GTV wollte sich jedoch nicht frühzeitig aufgeben, während Aachen erneut hochprozentige Chancen in Reihe ungenutzt ließ. So verkürzte man überraschend schnell auf 18:19 und blieb SR dicht auf den Fersen.

Der Ausgleich zum 23:23 rund eine Minute vor Ende kam zum vermeintlich richtigen Zeitpunkt, aber die Gäste nutzten ihre letzte verbleibende Auszeit, um den finalen Spielzug zu besprechen. Mit Erfolg, denn rund 15 Sekunden vor Ende gelang ihnen der erneute Führungstreffer.

Dann wurde es hektisch, denn ein Gürzenicher Akteur wurde mit wenigen Sekunden auf der Uhr auf dem Weg zum Tor konsequent und hart gestoppt, was die blaue Karte für Aachens Spielmacher zur Folge hatte. Der erwartete Siebenmeter-Pfiff blieb jedoch aus und sorgte für einigen Unmut auf Seiten der Gastgeber. Der ansonsten starke Auftritt der Unparteiischen endete somit leider mit einer fragwürdigen Entscheidung, die unter Umständen einen Punkt kostete.

Am achten Spieltag tritt Gürzenich in Birkesdorf an und möchte mal wieder zwei Punkte einsacken vor dem brutalen Schlussspurt der Hinrunde.

Es spielten: Fischer(1.-43.; 1/3 7m); Wüffel(44.-60.; 0/2) – Steven(9/6), Ludwigs(4), Knipprath(3), Harth(2), Schel(2), Fischer(2/1), Dubiel(1), Ermes, Engels, Gulrez, Löhrer, Straßfeld

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