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GTV siegt im Nachholspiel des 15. Spieltages gegen Eilendorf

Gürzenicher TV – SV Eilendorf 29:22 (13:10)

Nachdem Gürzenich der Bitte der Gäste um Spielverlegung nachgekommen war, wurde die Begegnung am Donnerstag zur Trainingszeit nachgeholt. Der GTV hatte ungute Erinnerungen ans Hinspiel, das man 18:19 verlor und getrost als schlechteste Saisonleistung bezeichnen kann. Noch einmal sollte dies nicht passieren, in eigener Halle wollte man sich unbedingt bei den abstiegsbedrohten Eilendorfern revanchieren.

 

Insbesondere im ersten Abschnitt entwickelte sich ein wirklich unattraktives Spiel. Die Gäste verschleppten wie schon im letzten Aufeinandertreffen komplett das Tempo und suchten die Abschlüsse im Grunde ausnahmslos über ihre wurfstarken Rückraumspieler, die weiteren Positionen wurden kaum einbezogen. Team I tat sich mit der kompakten 6:0-Deckungsformation erneut schwer und konnte kaum Druck erzeugen.

Durch zwei eigene Ballverluste gelang es den Gästen gar, aus dem zwischenzeitlichen 5:5 einen Vorsprung von zwei Toren zu generieren. Dann jedoch agierte Gürzenich entschlossener, die Gäste scheiterten mit ihren Abschlüssen mehrfach und erzielten acht Minuten keinen einzigen Treffer.

Der GTV hingegen drehte vor allem über einfache Tore, unter anderem drei Tempogegenstöße, den Spielstand auf 10:7. Dieses Polster nahm man mit in die Kabine. Die Trainer Gulrez/Harth appellierten an die Mannschaft, konsequenter zu Werke zu gehen und die zu offensichtlichen Anspiele an den Kreis zu reduzieren.

Leider misslang der Auftakt zur zweiten Halbzeit gehörig, so dass man nach dem Ausgleich der Gäste zum 13:13 bereits in der 34. Minute die Auszeit nehmen musste. Es drohte ein ähnlich unbefriedigendes Resultat wie im Hinspiel, offensiv tat man sich weiterhin schwer und einzig Ludwigs agierte mit starken Einzelaktionen aus dem Rückraum erfolgreich.

Mitte der zweiten Halbzeit stand es gerade einmal 18:16, dann ging endlich ein Ruck durch die Mannschaft und innerhalb weniger Minuten hatte man sich entscheidend auf 24:17 abgesetzt, wiederum waren die Außen über Gegenstöße erfolgreich. Eilendorf gingen Ideen und auch die Luft aus, trotzdem hielten sich die Gäste wacker und erzielten mit dem Schlusspfiff den letzten Treffer der Partie, Endstand 29:22.

Beim Blick auf die aktuelle Tabelle reibt man sich verwundert die Augen, plötzlich steht man auf dem dritten Platz. Das kann am Wochenende bereits Makulatur sein, denn am Sonntag steht sicherlich eines der unangenehmsten Auswärtsspiele der Saison an, man muss zum Aufsteiger Westwacht Weiden II, die sich mehr und mehr stabilisiert haben.

Es spielten: Wüffel(1.-34.), Fischer(35.-60.) – Ludwigs(7), Straßfeld(5), Fischer(5/2), Dubiel(4), Steven(4/2), Engels(1), Knipprath(1), Schel(1), Switula(1), Gierke, Gulrez, Harth

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