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Trotzreaktion gegen SR Aachen III

Gürzenicher TV - Schwarz Rot Aachen III 26:24 (14:10)


Nach dem äußerst enttäuschenden Auftritt in Jülich am vergangenen Spieltag ging die Mannschaft um Trainer Schmidt nicht mit den besten Voraussetzungen in das Heimspiel gegen den amtierenden Kreismeister. Durch die Ausfälle von Göldner, Hamacher, Hergarden und Wüffel war der Kader auf ein Minimum zusammengeschrumpft, nun lag es an den verbliebenen Spielern, das Beste aus der angespannten Lage zu machen.


Die relativ gut besetzten Gäste standen in den Auftaktminuten defensiv äußerst gut, so dass Team I einige Anläufe benötigte, um den eigenen Spielfluss zu finden. Wie gewohnt nahmen Harth und Meisen das Spiel in ihre Hände und verhalfen dem eigenen Team zu einem ersten, leichten Vorsprung. Über 5:4 konnte Gürzenich nach rund 20 Minuten auf ein erstes Polster von 10:5 Toren erhöhen, da nun auch die Abwehrreihe immer mehr zulegen konnte. Bis zur Halbzeit hielt man die Aachener auf Distanz, ein 14:10 war bis zu diesem Zeitpunkt durchaus als positive Reaktion auf die vorangegangene Niederlage zu werten.

Bis zur 40. Minute konnte der gebeutelte GTV-Kader das Leistungsniveau halten und sich ein 20:14 erspielen. Nun schien der Mannschaft allerdings so langsam die Luft auszugehen, durch drei aufeinanderfolgende Tore verkürzte Schwarz Rot unnötig schnell auf 20:17 und war wieder in der Partie. Zwar hielt Gürzenich das kleine Polster von drei Toren bis zur 50. Spielminute (22:19), Aachen kam beim Stande von 24:22 und Siebenmeter in der 57. Minute allerdings noch einmal bedrohlich nahe. Torhüter Fischer konnte den wichtigen Strafwurf parieren und in den folgenden Angriffen machte Gürzenich den Sack durch Treffer von Meisen und Ludwigs endgültig zu. Einziger Wermutstropfen war das Verhalten eines Gästespielers, der frustriert über seinen vorzeitigen Platzverweis die halbe Gästekabine auseinander nehmen musste.

Der Sieg war trotz der personellen Situation bitter nötig, nachdem man in den letzten Wochen nicht unbedingt überzeugen konnte. Vor allem Timo Kalkbrenner zeigte auf der komplett verwaisten Rechts Außen-Position eine souveräne Leistung und trug sich fünfmal in die Torschützenliste ein. Mit 12:8 Punkten liegt man unverändert auf Rang 6, am abschließenden Hinrunden-Spieltag reist man nun zum Tabellen-Zweiten Brand, die bislang eine äußerst starke Saison gespielt haben. Da auch hier mehrere Spieler fehlen werden, ist man erneut auf einen willigen Rumpfkader angewiesen.

 

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