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Verdienter Auswärtssieg nach schwerer Partie

SV Eilendorf - Gürzenicher TV 24:29 (13:15)

Am 19. Spieltag trat die erste Mannschaft bereits um 10:00 Uhr beim Tabellen-Zehnten in Eilendorf an. Gewarnt nach dem knappen Hinspiel-Erfolg(24:22), und personell arg gebeutelt ohne Jansen, Gerz, Hergarden, Knipprath und Ludwigs stimmte Trainer Achim Schmidt seine Mannschaft darauf ein, dass man keine Geschenke der Gastgeber zu erwarten hatte und eine enge Partie bevorstand.


Damit sollte er Recht behalten, entwickelte sich doch vom Anpfiff an eine abwechslungsreiche Begegnung, die erst in den letzten Minuten entschieden wurde. Bis zum 9:9 nach rund 20 Minuten gewährte Gürzenich dem SVE immer wieder leichte Einwurfmöglichkeiten, da die eigene Defensive eklatante Lücken aufwies. Wie im Hinspiel gelang es dem Eilendorfer Linksaußen zunächst, immer wieder zu freien Würfen zu kommen, durch einige taktische Umstellungen konnte Gürzenich den Druck nun aber deutlich erhöhen. So schaffte man es, sich erstmalig mit drei Toren abzusetzen, nach dem 11:14-Zwischenstand konnte Eilendorf zur Pause allerdings noch einmal auf 13:15 verkürzen.

Gleich nach Wiederbeginn glich der SVE zum 15:15 aus, und auch in der folgenden Restspielzeit entwickelte sich eine mental äußerst kräftezehrende Angelegenheit für beide Mannschaften. Gürzenich hatte spielerisch deutliche Vorteile und konnte sich regelmäßig mit zwei-drei Toren absetzen, der teilweise kläglichen Chancenverwertung geschuldet schloss Eilendorf aber immer wieder auf. So schien sich das Spiel nach der 16:19-Fürung deutlich zu Gunsten des GTV zu entwickeln, war mit dem 20:21-Treffer der Eilendorfer aber wieder komplett offen. Bis zum 23:24 blieben diese in der Partie, doch den längeren Atem bewiesen dann die Grün-Weißen. Mit dem 24:27 70 Sekunden vor Abpfiff nahm Gürzenichs Trainer die letzte Auszeit, mit zwei weiteren Treffern erzielte man einen schlussendlich auch in der Höhe verdienten 24:29-Auswärtssieg.

Nach den zuletzt enttäuschenden Leistungen und der durchwachsenen Auftaktphase konnte die Mannschaft endlich noch einmal eine konstante und nervenstarke Partie abliefern. Der mangelnden Chancenverwertung zum Trotz, übernahm der Gürzenicher Rückraum die Hauptverantwortung, Meisen, Harth, Geerken und Göldner zeichneten allein für 23 der 29 Treffer verantwortlich. Nach der defensiven Umstellung sah auch die Gürzenicher Abwehr samt guter Torhüterleistung wieder deutlich besser als zuletzt aus. Dies gilt es in der kommenden Woche gegen die Offensiv-Maschinerie des Jülicher TV(im Schnitt 34,5 Tore) zu beweisen, mit dem man nach der bitteren Auswärtsniederlage der Hinrunde noch eine Rechnung offen hat.

Es spielten: Wüffel(1.-60.) - Meisen, Harth, Geerken, Göldner, Schel, Hamacher, Kalkbrenner, Hassel, Switula

 

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