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Gürzenich unterliegt nach großem Kampf hauchdünn

Mangelnde Chancenverwertung verhindert den Derbysieg

Gürzenicher TV – SG Düren 99 25:26 (10:14)

Am Sonntag trafen die Mannschaften aus Gürzenich und Düren bereits am zweiten Spieltag der neuen Saison aufeinander. Trotz der Verlegung hatte der GTV wenige Stunden vor Anpfiff die Absagen von Gerz, Seibert und Steven zu verkraften. Dafür aktivierte man kurzerhand Göldner, Jansen und Kalkbrenner, um den in der Vorwoche exzellent gestarteten Gästen Paroli bieten zu können.

Während Gürzenich in den ersten 10 Minuten mithalten konnte(4:5), entwickelte sich daraufhin das typische Spiel, wie aus den vergangenen Aufeinandertreffen mit 99 schon fast gewohnt. Team I tat sich schwer, klare Chancen zu erspielen, schloss mehrmals frühzeitig ab und ließ einige Großchancen liegen. Die Gäste zogen ihr Spiel konsequent auf und konnten über eine Temposteigerung die erste deutliche Führung erspielen(8:12).

Bis zur Halbzeit hielt Gürzenich diesen Rückstand, das 10:14 spiegelte aber nicht unbedingt die Kräfteverhältnisse wider, da eine konsequentere Chancenverwertung für einen erheblich knapperen Zwischenstand gesorgt hätte.

Bis Mitte des zweiten Abschnittes schien Team I nicht in der Lage, heranzurücken. Nach einem zwischenzeitlichen 15:20 packte die Grün-Weißen aber noch einmal der Ehrgeiz, plötzlich hatten die Gäste keine Antwort mehr auf die Entschlossenheit der Heimmannschaft. Innerhalb von sechs Minuten rückte Gürzenich auf 20:21 heran, musste dann jedoch zwei Treffer in Folge hinnehmen.

Dennoch blieb man in der Schlussphase die spielbestimmende Mannschaft und glich fünf Minute vor Ende zum 24:24 aus. Leider ging es dann mit Teufel zu. Ein weiterer Ballgewinn konnte vorne in eine freie Wurfposition umgemünzt werden, Marcel Harth, der wohl beste Akteur des Abends, traf anstatt zur Führung leider nur den Innenpfosten.

99 nutzte die Situation und konnte den Kopf noch einmal aus der Schlinge ziehen. Nach dem 24:25-Treffer vergab Gürzenich einen Siebenmeter, nach einem weiteren Dürener Tor gelang dem GTV kurz vor Ende lediglich der Anschluss.

Schade, denn nach vielen eher einseitigen Derbys spielte Gürzenich mindestens auf Augenhöhe, vielleicht sogar besser als die junge Hochgürtel-Truppe. Allein fünf verworfene Siebenmeter und eine Vielzahl von ausgelassenen freien Würfen lassen erahnen, was drin gewesen wäre. So aber wartet man weiterhin auf den ersten Saisonsieg und blickt nun bereits auf zwei Spiele zurück, in denen eindeutig mehr drin war.

Absolut positiv war die Schiedsrichter-Leistung der Mannen Walczak / Werner, die bis auf wenige strittige Situationen einen sehr guten Auftritt ablegten und stets zu einem Gedankenaustausch bereit waren. Wir hoffen auf ähnlich gute Rahmenbedingungen beim nächsten Heimspiel in zwei Wochen gegen den Weidener TV II.

Es spielten: Wüffel(1.-21.; 0/1), Fischer(22.-60.; 0/3) – Ludwigs(6/2), Kalkbrenner(6/3), Harth(4), Jansen(4), Meisen(2/1), Hassel(1), Straßfeld(1), Switula(1), Geerken, Göldner

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