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GTV verliert in Düren deutlich

SG Düren 99 - Gürzenicher TV 26:18 (14:9)

Nach mehrwöchiger Pause stand am vergangenen Samstag im Rahmen des fünften Spieltages für Gürzenich das zweite Derby der Saison auf dem Programm. Nach erfolgreichem Saisonstart wollte man natürlich an die bisherigen Leistugen anknüpfen, auch wenn die Vorbereitung erneut aufgrund von Umbau-Arbeiten in der eigenen Halle alles andere als optimal verlief.


 

Beide Mannschaften gingen in Bestbesetzung in das Aufeinandertreffen, vor gut gefüllten Tribünen der Kreissporthalle tasteten sich die Teams typischerweise erst einmal aneinander heran, so dass es nach sechs Spielminuten gerade einmal 1:1 stand. Bereits in dieser Phase konnte man auf GTV-Seite erkennen, dass man sich wieder ungemein schwer tun würde mit der kompakten Deckung der 99er. Während Gürzenich einen hohen Aufwand betreiben musste, um zum Abschluss zu kommen, kam Düren nun besser ins Spiel und über ihre rechte Angriffsseite einige Male zum Erfolg. Bis zum 6:7 Mitte des ersten Abschnittes konnte Gürzenich gut mithalten, jedoch setzten sich die Gastgeber nun konsequent auf 13:7 ab. Zwar gelangen den Gästen noch zwei schnelle Treffer zum 13:9, eine Überzahl kurz vor der Pause nutzte man allerdings nicht aus und 99 ging mit einem 5 Tore-Polster in die Kabine.

Zu Beginn des zweiten Abschnittes stellte Gürzenich auf eine offensivere Deckung um und tatsächlich gelang es, Düren ganze 10 Spielminuten an einem weiteren Treffer zu hindern. Aber selbst das wusste der GTV nicht für sich auszunutzen und verbuchte seinerseits lediglich ein weiteres Tor. Auch wenn die Gürzenicher Deckung im weiteren Verlauf ihr Bestes gab um Dürens Rückraum in den Griff zu bekommen und deren linke Angriffsseite sowieso nicht existent war, griffen die Gastgeber nun erfolgreich zu Plan B und bedienten regelmäßig  ihren groß gewachsenen Kreisläufer. Somit hielt 99 stets ein beruhigendes Polster und ließ dem GTV keinen Grund, noch einmal auf ein Wunder wie im Vorjahr zu hoffen.

Schlussendlich fiel die Niederlage vielleicht ein wenig zu hoch aus, ging aber definitiv Ordnung. Wieder einmal blieb man in einem Aufeinandertreffen mit Düren deutlich unter seinen eigentlichen Möglichkeiten, was vor allem bei der Zuschauerzahl, vor der man sich präsentierte, schade ist. Scheinbar fehlte der Mannschaft die richtige mentale Verfassung, um mit dem Biss zu agieren, den man noch vor Wochen gegen Birkesdorf gezeigt hatte. Ganz zu schweigen von der Offensivreihe, die ideenlos agierte, und den ohnehin starken Dürener Torhüter auch noch zu diversen Paraden einlud. Kommende Woche reist der Tabellenführer aus Stolberg, aktuell in bärenstarker Verfassung, in Gürzenich an. Wenn der GTV hier bestehen möchte, muss man sich wieder deutlich konzentrierter und entschlossener präsentieren.

Es spielten: Fischer(1.-13.; 53.-60.), Wüffel(14.-52.) - Hergarden, Harth, Hamacher, Knipprath, Hassel, Ludwigs, Switula, Göldner, Meisen, Müller, Schel, Zimmermann

 

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