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GTV mit knappem Heimsieg

Gürzenicher TV - SV Eilendorf 24:22 (16:15)

Äußerst knapp setzte sich der Gürzenicher TV am Samstag gegen den Tabellen-Neunten aus Eilendorf durch. In einer vor allem im zweiten Abschnitt sehr rauen Partie gelang dem GTV erst in den Schlussminuten die Entscheidung, da man abermals gegen keinen allzu starken Gegner nicht in der Lage war, das eigene Potential auszuschöpfen und viele, individuelle Fehler machte.


In der Anfangsphase sah es noch nach einem entspannten Handball-Abend in Gürzenich aus, die Hausherren zogen ihr gewohntes Angriffsspiel auf und setzten sich nach rund 10 Minuten mit 7:3 bereits relativ deutlich ab. Bis zu diesem Zeitpunkt funktionierte das Zusammenspiel von Meisen auf Mitte sowie Jansen am Kreis sehr gut, wurde im weiteren Spielverlauf aber immer wieder durch die Unparteiischen unterbunden. Bis zur Halbzeit führten geschätzte 10, teils fragwürdige Pfiffe wegen falscher Sperren oder Schrittfehlern dazu, dass Gürzenich immer verunsicherter auftrat und Eilendorf aufschließen konnte. Bis zur 20. Minute hatten sich die Gäste bis auf einen Treffer herangespielt, wobei der SVE seine Tore kaum aus dem Rückraum, sondern meist über links außen oder vom Kreis erzielte, da sich die Gürzenicher Defensive dort absolut mangelhaft verhielt. Erst nach dem 12:14-Rückstand einige Minuten vor Halbzeitpfiff berappelte sich die Heimmannschaft noch einmal und konnte durch einen 4:1-Lauf immerhin die Pausenführung retten.

31 Tore fielen in der ersten Halbzeit, acht weitere bis zur 50. Minute. Während sich in der ersten Halbzeit beide Defensiv-Formationen nicht von ihrer besten Seite zeigten, entwickelte sich nun ein Spiel der Abwehrreihen und Torhüter. Eilendorf mangelte es schlichtweg an Durchschlagskraft, Gürzenich stellte sich aber durch haarsträubende Fehler immer wieder selbst ein Bein. Neben einigen Fehlpässen führte vor allem eine mangelhafte Quote der reihenweise freigespielten Außenspieler dazu, dass das Spiel offen blieb. Beide Mannschaften zeigten zumindest kämpferisch vollen Einsatz, so dass die Zahl der Zeitstrafen gegen Ende der Partie deutlich zunahm. Beim Stande von 21:19 wenige Minuten vor Abpfiff hatte der GTV die Chance, durch einen Siebenmeter für die Vorentscheidung zu sorgen, leider wurde auch dieser vergeben und bei 21:21 nahm Trainer Schmidt dann die Auszeit, um noch einmal alle für den Schlussakt einzustellen. Dies gelang, und am Ende konnte Gürzenich ein wenig glücklich beide Punkte zu Hause behalten.

Wie auch schon gegen Bardenberg in der Vorwoche präsentierte sich Team I nicht von seiner besten Seite, hat aber nun vier wichtige "Pflichtpunkte" eingeheimst. Gegen den überraschend starken Aufsteiger Jülich, auf den man in zwei Wochen trifft, ist nun aber endgültig wieder ein stärkerer Auftritt von Nöten, wenn man die Punkte holen und sich Richtung Tabellenspitze orientieren möchte.

Es spielten: Wüffel(1.-60.) - Hergarden, Geerken, Jansen, Knipprath, Ludwigs, Meisen, Göldner Switula, Hassel, Hamacher, Harth, Schel

 

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