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Kräftemessen im Auftaktspiel

Gürzenicher TV ll : TSV Alemannia Aachen 21:21 (12:9)

Vergangenes Wochenende war es endlich soweit. Nach einer intensiven Vorbereitung trat die zweite Mannschaft des GTV gegen den Ligatopfavoriten Alemannia Aachen an. Einziger Spieler, der in der Partie fehlen sollte, war Rückraumschütze Philipp Ludwigs.

Das Spiel begann für Gürzenich mit einem frühen Rückstand. Man kam, wie so oft, nicht richtig ins Spiel und fand sich nach 5 Minuten in einem 3:5 Rückstand wieder. Im Vergleich zur letzten Saison kämpfte sich Team II jedoch sehr viel schneller zurück und so konnte man bald wieder ausgleichen. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich ein Kopf an Kopf-Rennen.

Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen und man schien auf Augenhöhe zu agieren. Gegen Ende der ersten Halbzeit, konnte sich Gürzenich dann einen kleinen Drei Tore Vorsprung erkämpfen. Ausschlaggebend hierfür waren diverse Zeitstrafen gegen die Gäste, die der GTV ausnutzte. Der Gegner aus Aachen hingegen verlor seine Disziplin und fing an, untereinander zu streiten.

Die Halbzeitansprache von Trainer Schmidt bezog sich überwiegend auf die Deckung des GTV. Die neue Deckungsvariante, die die Aachener Mannschaft immer mehr verzweifeln ließ, sollte noch strikter gespielt, Kleinigkeiten behoben werden. 

Die zweite Halbzeit begann stark für die "Zweite". Der Angriff der Aachener wurde immer wieder gebrochen und man konnte bis zur Mitte der zweiten Halbzeit einen Sechs Tore-Vorsprung ergattern. Doch die Auszeit des gegnerischen Trainers gab dem Spiel der Gürzenicher einen Bruch. Im Angriff begann man, ideenlos Bälle zu verwerfen und die zuvor noch überragende Abwehr wurde von den Aachenern geknackt.

Als Reaktion hierauf wurde postwendend auf eine 6:0 Deckung umgestellt, mit welcher man zumindest das zwischenzeitlich erzielte Unentschieden halten konnte. In der Endphase, geprägt durch Fehlwürfe und technische Fehler, konnte sich keine der beiden Mannschaften mehr entscheidend durchsetzen und es blieb beim Unentschieden.

Das Ergebnis kann man von zwei Seiten betrachten. Einerseits hätte man das Spiel klar gewinnen können, auf der anderen Seite hat man jedoch gegen den Favoriten ein Zeichen gesetzt. Als nächstes trifft der GTV II auf Röhe II. Auch hier wird wieder alles abverlangt werden, gerade in Hinblick auf die Sperre von Rückraumschütze Björn Löhrer.

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