GTV unterliegt im Derby
Gürzenicher TV : SG Düren 99 17:21 (8:7)
Am vergangenen Samstag zog Gürzenich erstmals den Kürzeren im direkten Aufeinandertreffen mit dem Lokalrivalen aus Düren. In einer von den Defensivreihen geprägten Partie unterlag man auch aufgrund der hohen Fehlerquote und verpasste so die Chance, tabellarisch an den Gästen vorbeizuziehen und einen „Big-Point“ zu landen.
Vor sehr gut besetzten Rängen begannen beide Mannschaften äußerst nervös, die Abwehrreihen der jeweiligen Teams dominierten das Geschehen deutlich. Düren 99 griff wie schon im Hinspiel zur taktischen Maßnahme, GTV-Mittelmann Meisen kurz zu decken, gleichzeitig gelang es den Rückraum-Halben nicht, gute Einwurfmöglichkeiten zu erspielen. Auch die Gäste hatten arg zu kämpfen mit der kompakten Gürzenicher Defensivformation, bis zur 15. Spielminute fielen gerade einmal mickrige fünf Tore(2:3).
Trainer Schmidt erkannte, dass er seiner Angriffsformation neues Leben einhauchen musste und brachte „Comebacker“ Niels Hergarden, der bis zum Pausenpfiff immerhin dreimal einnetzen konnte. Über 7:5 gelang es immerhin, einen 8:7-Vorsprung in die Kabinen retten. Zufrieden sein konnte man trotzdem nicht, eine enorm hohe Anzahl an einfachen Fehlern, wie man sie beim GTV selten bis nie zuvor gesehen hatte, verhinderte einen deutlicheren Zwischenstand.
Die entscheidende Wendung fand das Spiel in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff. Innerhalb weniger Angriffe setzte sich Düren nach einem 0:4-Lauf auf 8:11 ab. Von nun an rannte der GTV diesem Rückstand hinterher und kämpfte verzweifelt gegen die drohende Niederlage an. Leider verstand man es nicht, die Fehleranzahl zu reduzieren, allein drei leichtfertig vergeigte Tempogegenstöße frustrierten Mannschaft und Zuschauer enorm.
Beim Stande von 15:17 gut 10 Minuten vor Schluss keimte noch einmal Hoffnung auf, verkürzen konnte man den Rückstand allerdings nun nicht mehr und ließ Düren auf in der Kürze der Zeit uneinholbare vier Tore wegziehen. So gewann 99 schlussendlich eine hitzige, aber niemals unfaire Partie in der Gürzenicher Halle.
Auffällig bei Düren 99 zeigten sich vor allem die sonst eher ungefährlichen Außenspieler, nachdem es dem GTV gelang, den Gäste-Rückraum über die gesamte Spieldauer praktisch komplett kalt zu stellen. Die Gastgeber ihrerseits konnten offensiv allerdings auch nur durch N.Hergarden und Meisen glänzen, ansonsten enttäuschte die Mannschaft komplett. Hervorzuheben ist die exzellente Torhüterleistung von Stephan Fischer, der vor allem im ersten Abschnitt einen starken Aufritt hinlegte. Zufrieden konnte man auch mit dem Schiedsrichter-Duo Schaller / Rübsamen sein, die die Partie zu jeder Zeit im Griff hatten und jegliche Unruhe im Keim erstickten.
Für den GTV heißt es jetzt, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Zwar hat man mit acht Minuspunkten bereits jetzt so viele wie in der gesamten Vorsaison, liegt aber weiterhin auf Tabellenplatz Drei. In den kommenden Wochen stehen weitere harte Partien auf dem Programm, die man für sich entscheiden muss, um weiterhin in der Spitzengruppe zu bestehen.
Es spielten: Fischer(0/3), Wüffel(1/3) – N.Hergarden(8/3), Meisen(4), Hamacher(2), Fiehler(1), Ludwigs(1), Steven(1), Geerken, Harth, Hassel, F.Hergarden, Petzold, Seibert
Derby wird gleichzeitiges Spitzenspiel
Gürzenicher TV (20:6 Punkte, 3.Platz) – GFC SG Düren 99 (22:4 Punkte, 2.Platz)
Samstag, 25.01.2014 um 19:30 Uhr in Gürzenich
Das neue Jahr ist erst wenige Wochen alt und schon kommt es zur erneuten, insgesamt vierten Auflage des Derby´s GTV – DN99. Die Gürzenicher erinnern sich gerne an das spektakuläre Hinspiel, welches man nach einem zwischenzeitlichen 16:22-Rückstand sensationell drehen konnte und mit 28:25 für sich entschied. Damals verbesserte man die Bilanz gegen 99 auf 3:0.
Seitdem ist Einiges passiert in der Kreisliga Aachen/Düren. Die Gäste befinden sich in starker Verfassung und haben unter Trainer Lüttgens einen offensichtlichen Entwicklungsschritt vollzogen. Nach einer Siegesserie von 10 Spielen belegt 99 aktuell den zweiten Platz und liegt somit einen Rang vor dem GTV. Den Erfolg hat man sich vor allem über eine kompakte Defensive, der stärksten der Liga, erarbeitet. Im Angriff sind die gewohnten Akteure dominant, neben Derksen, Krings und P. Glock gilt es für Gürzenich, auch auf 99-Rückkehrer Stass zu achten, der sicherlich für Gefahr aus zweiter Reihe sorgen wird.
Für Gürzenich wird es darum gehen, die eigenen Stärken besser auszuspielen als im Hinspiel, dort strahlte der eigene Rückraum viel zu wenig Gefahr aus. Mit einer ebenfalls beeindruckenden Serie von 22 aufeinanderfolgenden Heimsiegen und einem im Vergleich zur Hinrunde aufgewerteten Kader tritt man an, um den nächsten Sieg einzufahren und punktemäßig mit den Dürenern gleichzuziehen. Personell kann Trainer Schmidt aus dem Vollen schöpfen und seine besten Akteure aufbieten.
Eine Favoritenrolle zuzuweisen, ist bei den genannten Voraussetzungen quasi unmöglich. Sicher ist allerdings, dass die Gürzenicher Spielstätte wieder kochen wird, vor allem, weil es neben dem gewohnten Prestige mehr denn je um zwei wichtige Punkte geht.
Es ist davon auszugehen, dass die Halle wiederum randvoll sein wird, deshalb empfehlen wir unseren Anhängern, frühzeitig in der Halle zu sein, am liebsten natürlich in grüner Bekleidung, die gleichzeitig den Eintrittspreis für denjenigen halbiert. Bereits im Vorfeld tritt Team II um 17:30 Uhr gegen Birkesdorf III an, somit stehen am Samstag sogar zwei Derby´s auf dem Programm.
P.S.: Wir sammeln für den am vergangenen Samstag tragisch verstorbenen Röher Handballer Andreas Doering. Je Besucher spenden wir 1€ an die Hinterbliebenen, somit ist jeder Zuschauer wichtig!
Kantersieg gegen Bardenberg´s Zweite
Gürzenicher TV - VfL Bardenberg II 46:18 (24:7)
Am vergangenen Samstag konnte Team I einen deutlichen Sieg über den Tabellen-Vorletzten aus Bardenberg feiern. In einer einseitigen Partie, die unter guter Leitung des Aachener Gespannes Lyamani / Seifert stand, gelang es Gürzenich, die Tordifferenz deutlich nach oben zu schrauben.
Die junge Bardenberger Mannschaft um ihren "Altstar" Topa biss sich von Anfang an die Zähne an der gut arbeitenden Defensivreihe der Gürzenicher aus. Schnell gelang es der Heimtruppe, einen deutlichen Vorsprung herauszuspielen, über 7:2 stand es nach knappen 20 Spielminuten 14:5, bis zur Halbzeitpause sorgte man für noch klarere Verhältnisse(24:7).
Nachdem in den ersten 30 Minuten die Abteilung Attacke hervorragend funktionierte, geriet man zu Beginn des zweiten Abschnittes kurzzeitig ins Stocken. Bardenberg gelang es, bis zum 27:10, das Spiel für einige Minuten ausgeglichener zu gestalten, dann legte der GTV wieder einen Gang zu. Ohne besondere Vorkommnisse gestaltete man das Ergebnis sehr deutlich und beendete die Partie beim Stande von 46:18.
Beide Torhüter legten eine überzeugende Leistung ab, defensiv wurde geackert und auch das Angriffsspiel zeigte sich freudig wie selten. Man scheint somit gerüstet für das am Samstag anstehende Derby gegen Düren 99.
Es spielten: Wüffel(1.-20. / 48.-60.; 1/3), Fischer(21.-47.; 2/2) - Ludwigs(9), Meisen(6), Hergarden(6/1), Fiehler(5), Petzold(5/1), Geerken(4), Hassel(4), Steven(3), Hamacher(2), Harth(2)
Team I: Heimspielauftakt 2014 gegen Bardenberg
Gürzenicher TV - VfL Bardenberg II
Samstag, 18.01.2014 um 19:30 Uhr in Gürzenich
Nach dem unter´m Strich überzeugenden Auswärtssieg zum Rückrundenauftakt in Roetgen steht am kommenden Samstag der erste Heimauftritt unserer ersten Mannschaft an. Zu Gast ist die Reserve aus Bardenberg, die man im Hinspiel auswärts deutlich bezwingen konnte (23:39) und aktuell lediglich den vorletzten Platz belegen.
Gewonnen ist das Spiel trotzdem noch nicht, die relativ knappe Niederlage der Bardenberger am vergangenen Spieltag lässt darauf schließen, dass die Gäste nicht unterschätzt werden dürfen. Die Mannschaft, ein Mix aus vielen Nachwuchskräften und einigen erfahreren Akteuren spielt einen schnellen Ball und ist jederzeit in der Lage, den Kader mit diversen Spielern aufzurüsten.
Für Gürzenich gilt es, an die Leistung gegen Roetgen anzuknüpfen und die Leistung noch etwas konstanter abzurufen, bestenfalls über die gesamte Spieldauer. Personell kann Trainer Schmidt aus dem Vollen schöpfen und sieht die Partie auch als letzten Härtetest vor dem anstehenden Derby.
Am 13. Spieltag kommt es in der Liga zu weiteren interessanten Partien, DN 99 trifft auf den TV Weiden III, Brand empfängt Stolberg. Während sich das Tabellenbild somit wieder etwas klarer darstellen wird, ist Gürzenich in der Pflicht, weitere Zähler einzusammeln.
Wir wünschen unseren Gästen und dem Aachener Schiedsrichter-Gespann eine gute Anreise und hoffen auf zahlreiche Unterstützung von unseren Rängen. Im Vorspiel um 17:30 Uhr tritt unsere Zweite gegen den TFB Röhe an.
GTV schlägt Roetgen ohne Probleme
TV Roetgen - Gürzenicher TV 21:28 (8:15)
Zum Rückrundenstart siegte Team I mehr oder weniger souverän gegen die Gastgeber aus der Eifel. Nach starker erster Halbzeit kam es im Laufe des zweiten Abschnittes zu einem kleinen Einbruch, ohne dabei ernsthaft in Bedrängnis zu geraten.
Von Beginn an übernahm Gürzenich die Initiative und erspielte einen sukzessive anwachsenden Vorsprung. Vor allem Harth und Meisen wussten in der Anfangsphase offensiv zu überzeugen und bewiesen Treffsicherheit. Defensiv zog man den Roetgenern früh den Zahn, TVR-Hauptschütze Goblet netzte zwar mehrfach ein, wesentlich mehr fiel der Heimtruppe im ersten Abschnitt allerdings auch nicht ein. Über 6:11 nach 20 Spielminuten setzte man sich bis zum Pausentee noch deutlicher auf 8:15 ab. Positiv fiel auch Debütant Ludwigs auf, der das Spiel geschickt lenkte.
Im zweiten Anschnitt knickte Gürzenich ein wenig ein. Angriffe wurden nicht mehr konsequent zu Ende gespielt, auch defensiv ließ man dem Gegner nun phasenweise viel zu viele Freiräume. So spiegelte das Ergebnis zwischenzeitlich dann auch nicht mehr die spielerisch klare Überlegenheit des GTV´s wider und beim Stande von 18:22 kamen noch einmal kurzzeitige Zweifel am Ausgang der Partie auf. Bis zum Ende der Begegnung stellte man immerhin den Halbzeitvorsprung von sieben Toren wieder her, verpasste aber mit Blick auf das Torverhältnis abermals einen größeren Sprung.
Dennoch lässt vor allem der GTV-Auftritt in Halbzeit Eins darauf hoffen, dass die Rückrunde erfolgreich bestritten wird. Lob gilt dem Schiedsricher-Gespann Bogatzki/Hirtz, die eine starke und abgeklärte Leistung ablieferten. Am kommenden Wochenende empfängt Team I die Bardenberger Reserve in eigener Halle und möchte den nächsten Erfolg einfahren.
Es spielten: Wüffel(1.-20.; 55.-60.), Fischer(21.-54. - 0/1) - Meisen(5), Harth(4), Steven(4/1), Hergarden(4/3), Fiehler(2), Hassel(2), Ludwigs(2), Petzold(2), Geerken(1), Hamacher(1), Jansen(1)