Team I: Sonntagsspiel in Bardenberg
VfL Bardenberg II - Gürzenicher TV
Sonntag, 15.09.2013 um 14:00 Uhr in Bardenberg
Nach dem Saison-Auftakt ist vor dem ersten Auswärtsspiel. Am kommenden Sonntag tritt die erste Mannschaft des GTV zur ungeliebtesten Anwurfzeit in Bardenberg an. Auch wenn Gürzenich als eindeutiger Favorit gilt, kommen dunkle Erinnerungen an das Auswärtsspiel in Bardenberg im vergangenen Jahr auf. In der Vorsaison trat man dort ebenfalls am zweiten Spieltag an und tat sich ungemein schwer. Die Niederlage vor Augen konnte Sebastian Meisen erst mit dem Schlusspfiff das entscheidende 28:29 erzielen und den GTV jubeln lassen.
Diesmal will es das Gästeteam nicht so spannend machen. Bardenberg musste bereits am vergangenen Samstag eine deutliche Niederlage bei DN 99 einstecken(27:19), hier will der GTV natürlich nachziehen. Wie schwierig sich dieses Unterfangen letztendlich gestalten wird, hängt auch davon ab, wie der Gastgeber aufläuft. Neben dem Stammkader verfügt Bardenberg über einen enormen erweiterten Kader, der die Qualität der Mannschaft stark anheben kann.
Für Gürzenich gilt es, sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren. Die Fehlerquote im Angriff soll im Vergleich zur Vorwoche minimiert werden, defensiv ist mehr Bewegung und Einsatzwille gefragt. Trainer Schmidt muss weiterhin auf Daniel Petzold verzichten, ansonsten wird sich der Kader erholter präsentieren, als noch gegen Roetgen. Die Partie gilt gleichzeitig als letzter Test vor dem Derby bei 99 am darauffolgenden Wochenende, somit ist hundertprozentige Einsatzbereitschaft gefragt.
Gürzenich´s Erste wird voraussichtlich um 12:15 Uhr zur Auswärtsreise starten, über mitreisende Anhänger freuen wir uns wie immer sehr, und hoffen, diesen ein gutes Handballspiel bieten zu können.
Voraussichtliche Aufstellung: Fischer, Wüffel - Harth, Hassel, Meisen, Switula, Hergarden, Steven, Geerken, Hamacher, Fiehler, Schel
Kräftemessen im Auftaktspiel
Gürzenicher TV ll : TSV Alemannia Aachen 21:21 (12:9)
Vergangenes Wochenende war es endlich soweit. Nach einer intensiven Vorbereitung trat die zweite Mannschaft des GTV gegen den Ligatopfavoriten Alemannia Aachen an. Einziger Spieler, der in der Partie fehlen sollte, war Rückraumschütze Philipp Ludwigs.
Das Spiel begann für Gürzenich mit einem frühen Rückstand. Man kam, wie so oft, nicht richtig ins Spiel und fand sich nach 5 Minuten in einem 3:5 Rückstand wieder. Im Vergleich zur letzten Saison kämpfte sich Team II jedoch sehr viel schneller zurück und so konnte man bald wieder ausgleichen. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich ein Kopf an Kopf-Rennen.
Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen und man schien auf Augenhöhe zu agieren. Gegen Ende der ersten Halbzeit, konnte sich Gürzenich dann einen kleinen Drei Tore Vorsprung erkämpfen. Ausschlaggebend hierfür waren diverse Zeitstrafen gegen die Gäste, die der GTV ausnutzte. Der Gegner aus Aachen hingegen verlor seine Disziplin und fing an, untereinander zu streiten.
Die Halbzeitansprache von Trainer Schmidt bezog sich überwiegend auf die Deckung des GTV. Die neue Deckungsvariante, die die Aachener Mannschaft immer mehr verzweifeln ließ, sollte noch strikter gespielt, Kleinigkeiten behoben werden.
Die zweite Halbzeit begann stark für die "Zweite". Der Angriff der Aachener wurde immer wieder gebrochen und man konnte bis zur Mitte der zweiten Halbzeit einen Sechs Tore-Vorsprung ergattern. Doch die Auszeit des gegnerischen Trainers gab dem Spiel der Gürzenicher einen Bruch. Im Angriff begann man, ideenlos Bälle zu verwerfen und die zuvor noch überragende Abwehr wurde von den Aachenern geknackt.
Als Reaktion hierauf wurde postwendend auf eine 6:0 Deckung umgestellt, mit welcher man zumindest das zwischenzeitlich erzielte Unentschieden halten konnte. In der Endphase, geprägt durch Fehlwürfe und technische Fehler, konnte sich keine der beiden Mannschaften mehr entscheidend durchsetzen und es blieb beim Unentschieden.
Das Ergebnis kann man von zwei Seiten betrachten. Einerseits hätte man das Spiel klar gewinnen können, auf der anderen Seite hat man jedoch gegen den Favoriten ein Zeichen gesetzt. Als nächstes trifft der GTV II auf Röhe II. Auch hier wird wieder alles abverlangt werden, gerade in Hinblick auf die Sperre von Rückraumschütze Björn Löhrer.
Team I startet erfolgreich in die neue Saison
Gürzenicher TV – TV Roetgen 36:29 (17:14)
Die erste Mannschaft des GTV ist erfolgreich aus den Startlöchern zur Spielzeit 2013/2014 gekommen. Gegen im Vergleich zur Vorsaison verbesserte Gäste aus Roetgen tat man sich über weite Strecken der Partie schwerer als angenommen, setzte sich schlussendlich jedoch verdient durch.
Mit diversen angeschlagenen Akteuren ging Gürzenich in das Auftakt-Match, auf Rückraum-Ass Daniel Petzold musste man aufgrund des Verdachts auf Bänderriss gänzlich verzichten. In den Auftaktminuten setzte sich die Heimmannschaft über 2:2 auf ein zwischenzeitliches 5:3 ab. Konnte man mit der Offensivleistung in den ersten 15 Minuten noch zufrieden sein, so offenbarte vor allem die Defensive einige Nachlässigkeiten, die man eigentlich in den Vorwochen abgestellt hatte.
Infolgedessen blieben die Roetgener stets auf Tuchfühlung, nach 20 Minuten zeigte die Anzeigetafel einen 13:10-Zwischenstand an. Im letzten Abschnitt der ersten Halbzeit stabilisierte sich die Abwehr zwar, allerdings unterliefen den Gürzenichern nun vorne diverse, einfache Fehler, und man verspielte ein deutlicheres Halbzeitergebnis.
Im zweiten Abschnitt konnte sich der GTV zunächst auf 20:15 absetzen. Resultierend daraus zog der Gästetrainer unmittelbar die grüne Karte, und diese zeigte Wirkung, Roetgen verkürzte auf 20:19. Angetrieben von einem sehr starken Dennis Steven sowie den torhungrigen Außenspielern Marcel Harth und Tim Geerken fand Gürzenich nun aber wieder zurück in die Spur. Beim Stande von 25:22 wechselte Trainer Schmidt den bis dato gut haltenden Stephan Fischer aus, Torsten Wüffel zeigte sich nun im Vergleich zur ersten Halbzeit stark verbessert und parierte eine ganze Serie an Bällen, in der 50. Minute war die Partie vorentschieden(30:23).
Die Roetgener traten auch in den letzten Minuten engagiert, aber fair auf, und hielten den Rückstand bei sieben Treffern. Mit Abpfiff der Partie zeigte man sich auf Seiten der Gürzenicher erleichtert über den Auftaktsieg, trauerte allerdings zahlreichen, vergebenen Chancen hinterher und konnte auch mit dem Defensivauftritt nicht ganz zufrieden sein. Positiv zu bewerten war, wie auch schon in der Vergangenheit, der souveräne Auftritt des Schiedsrichtergespannes Mobadir/Spitzer.
Nun stehen zwei Auswärtspartien an, beide am ungeliebten Sonntag. Sowohl in Bardenberg als auch im Derby gegen 99 in der Burgau-Halle wird eine Steigerung von Nöten sein, um die geplanten Punkte einzufahren und sich nach oben zu orientieren. Da sich diverse Spieler bis dahin von ihren Blessuren erholt haben sollten, kann man jedoch positiv in die kommenden Wochen vorausblicken.
Es spielten: Wüffel(1.-20./46.-60., 1/2 Siebenmeter pariert), Fischer(21.-45., 0/1) – Steven(8/2), Hergarden(5/2), Harth(6), Schel(5), Geerken(4), Hassel(4), Meisen(3), Fiehler(1), Hamacher, Switula